210217-7-K Polizei Köln bilanziert geringe Einsatzbelastung an „abgesagtem Karneval“
Auf einen historischen Tiefststand hinsichtlich der Einsatzzahlen an den "tollen Tagen" blickt die Polizei Köln am heutigen Aschermittwoch (17. Februar) zurück. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren sämtliche karnevalistischen Veranstaltungen abgesagt worden. Neben der - ab Weiberfastnacht üblicherweise erheblichen - Belastung für die eingesetzten Kräfte sind auch die bislang festgestellten Kriminalitätsfallzahlen vergleichsweise niedrig.
Einsatz-Bilanz seit Donnerstagmorgen (11. Februar) bis heute Morgen (17. Februar):
- 18 Einsätze mit Karnevalsbezug (Vorjahr: 1102) - Eine
Ingewahrsamnahme (Vorjahr: 153) - Keine Festnahme mit Karnevalsbezug
(Vorjahr: 28) - 35 Platzverweise (Vorjahr: 733) - Keine verletzten
Polizeibeamten (Vorjahr: 14) Verkehrslage:
- 1309 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer wurden überprüft
(Vorjahr: 1468) - davon waren 15 alkoholisiert unterwegs (Vorjahr:
58) - In 11 Fällen ordneten die Polizisten daraufhin Blutproben an
(Vorjahr: 43) - 6 Führerschein-Beschlagnahmen nach Alkohol- oder
Drogenfahrten (Vorjahr: 17) - 7 Verkehrsunfälle unter Einfluss von
Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln (Vorjahr: 12) Hierbei
waren letztjährig 7 Verletzte zu beklagen, in diesem Jahr 2. Kriminalitätslage:
- 13 angezeigte Raubdelikte (Vorjahr: 37) - 98
Körperverletzungsdelikte (Vorjahr: 553) - 4 angezeigte Sexualdelikte
(Vorjahr: 47) - 42 Taschendiebstähle (Vorjahr: 307) - 26
Wohnungseinbrüche (Vorjahr: 56) Hinsichtlich dieser vorläufigen Kriminalitätsfallzahlen ist dringend zu beachten, dass sie sich noch verändern können. Das kann die Folge nachträglicher Anzeigenerstattungen oder auch einer veränderten juristischen Bewertung von Sachverhalten im Zuge der laufenden Ermittlungen sein. (cg/as)
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