++ Sprengung eines Geldautomaten – 23-Jähriger räumt die Tat ein ++ Flucht über die Autobahn endet nach 161 Kilometern ++ Corona-Verstoß – Polizei löst Familientreffen auf ++

Sprengung eines Geldautomaten - 23-Jähriger räumt die Tat ein Bremervörde/Hesedorf. Nach der Sprengung eines Geldautomaten in der Sparkassen-SB-Filiale am Landwehrdamm in Hesedorf hat sich ein 23-jähriger Mann wenige Stunden nach der Tat bei der Bremervörder Polizei gestellt. In der Nacht zum Sonntag war es um 2.37 Uhr in dem unbewohnten Gebäude zu einer heftigen Explosion gekommen. Scheiben zersplitterten, Inventar wurde zerstört und am Gebäude entstand ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Menschen wurden nicht verletzt. An das Geld im Automaten ist der Täter allerdings nicht gekommen. Nur wenige Minuten nach dem großen Knall trafen Polizei und Feuerwehr am Tatort ein. Einsatzkräfte konnten kleine Brände löschen und das Gebäude sichern. Die Polizei begann sofort mit der Tatortarbeit und leitete eine Fahndung nach möglichen, flüchtigen Tätern ein. Sehr zum Erstaunen der Beamten der Bremervörder Polizei erschien am frühen Sonntagmorgen der 23-jährige Mann auf der Polizeiwache und räumte die Tat in vollem Umfang ein. Zu seinen Beweggründen lässt sich derzeit noch nichts sagen. Er wurde vorläufig festgenommen und befindet sich im Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an. Flucht über die Autobahn endet nach 161 Kilometern Sittensen/Osnabrück/A1. Nach einer Verfolgungsfahrt über eine Distanz von 161 Kilometern haben Beamte der Autobahnpolizei am Sonntagabend die halsbrecherische Fahrt eines 51-jährigen Mannes an der Anschlussstelle Osnabrück-Hafen stoppen können. Kurz vor 19 Uhr waren Beamten der Autobahnpolizei Sittensen an der Anschlussstelle Elsdorf in Fahrtrichtung Bremen auf seinen Mercedes aufmerksam geworden. Eine Überprüfung der Lüneburger Zulassung ergab, dass die Kennzeichen eigentlich für einen Ford ausgegeben waren. Um das auf dem Parkplatz Glindbusch genauer zu kontrollieren, gaben ihm die Polizisten ein Anhaltesignal. Doch die Zeichen auf dem Dach des Streifenwagens wurden vom Fahrer ignoriert. Stattdessen trat er auf das Gas und flüchtete mit teilweise 230 Stundenkilometern auf der A1 in Richtung Osnabrück. Dabei bedrängte der Fahrer andere Verkehrsteilnehmer durch extrem dichtes Auffahren und Betätigen der Lichthupe und nötigte sie, zur Seite zu Fahren. Andere Fahrzeuge wurden von ihm rechts überholt. In mindestens einmal kam es zu einem "Beinahe-Unfall". Nach 161 Kilometern fand die Verfolgungsfahrt gegen 19.40 Uhr ein Ende. Kurz vor der Anschlussstelle Osnabrück-Hafen musste der Fahrer seine Flucht in einer zweispurigen Baustelle abbrechen. Der 51-Jährige wurde von der Polizei festgenommen. Es stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Zudem saß er unter Alkoholeinfluss hinter dem Steuer des Mercedes. Für den Wagen konnte er keinen Eigentumsnachweis erbringen. Der 51-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Die Ermittlungen dauern an. Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des 51-Jährigen gefährdet worden sind, melden sich bitte unter Telefon 04282/59414-0 bei der Autobahnpolizei Sittensen. Corona-Verstoß - Polizei löst Familientreffen auf Glinde. Die Bremervörder Polizei hat am Sonntagabend das Treffen einer Großfamilie in einem Wohnhaus an der Bundesstraße 71 aufgelöst. Dort waren 15 Personen aus vier verschiedenen Haushalten zusammengekommen, um den Tod eines Verwandten zu betrauern. Die Beamten leiteten wegen der Verstöße gegen sie Corona-Bestimmungen gegen alle Betroffenen Verfahren nach dem Infektionsschutzgesetz ein. 67-jähriger Radfahrer bei Unfall verletzt Bülstedt. Bei einem Verkehrsunfall in der Lange Straße ist am Sonntagnachmittag ein 67-jähriger Radfahrer verletzt worden. Der Mann hatte gegen 15.30 Uhr von der Lange Straße nach links abbiegen wollen. Das erkannte ein 57-jähriger Autofahrer, der in die Langestraße einbiegen wollte, vermutlich aufgrund der tiefstehenden Sonne nicht. Beide Beteiligten bremsten und der Radfahrer kam zu Fall. Er zog sich leichte Verletzungen zu. Den Sachschaden beschreibt die Polizei als gering. Auf der Hansalinie - Kleinwagen kollidiert mit Sattelzug Kalbe/A1. Bei einem Verkehrsunfall auf der Hansalinie A1 ist am Sonntagmorgen eine 24-jährige Autofahrerin verletzt worden. Die junge Frau war gegen 8 Uhr mit ihrem VW Polo auf dem mittleren der drei Fahrstreifen unterwegs, als sie aus noch unbekannter Ursache auf die rechte Spur geriet. Dort kollidierte sie mit dem Sattelauflieger eines 43-jährigen Kraftfahrers. Der Kleinwagen wurde zunächst in die Mittelschutzplanke und von dort zurück auf den mittleren Fahrstreifen geschleudert. Der Sattelzug konnte auf dem Standstreifen stoppen. Die 24-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund siebentausend Euro. Europaletten von der Baustelle gestohlen Bremervörde. Mit einem Einkaufswagen hat ein 64-jähriger Mann am Sonntagvormittag fünf Europaletten von einer Baustelle am Rathausmarkt abtransportiert. Die gestohlenen Paletten brachte er zu sich nach Hause. Gegenüber der Polizei gab der Mann an, dass er sie von einem Unbekannten zwei Tage zuvor gekauft habe. Die Beamten leiteten gegen den 64-Jährigen ein Strafverfahren ein. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Rotenburg Pressestelle Heiner van der Werp Telefon: 04261/947-104 E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de