Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 4. März 2021
04.03.2021, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 4. März 2021
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).
Körperverletzung
NEU-ULM. Am Mittwoch gegen 21.45 Uhr wurde ein 34-Jähriger auf dem Julius-Rohm-Platz am dortigen Kiosk von zwei ihm unbekannten Männern aus dem Auto heraus beleidigt. Als er ihnen erwiderte, stiegen die beiden Männer aus dem Fahrzeug aus und es kam zu einem Streitgespräch. Als der 34-Jährige das Gespräch beendete und in Richtung Memminger Straße loslief, bekam er plötzlich von einem der Männer einen Faustschlag ins Gesicht. Hierbei erlitt er einen Cut, eine Schwellung am linken Auge und eine Schürfwunde an der Wange. Die Täter flüchteten vor Eintreffen der Polizeistreifen. Die anschließende Fahndung nach ihnen blieb erfolglos. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm unter der Tel. 0731/8013-0 zu melden.
(PI Neu-Ulm)
Sturz in die Donau
NEU-ULM. Am späten Mittwochabend saß ein Pärchen auf dem Betonrand der Fußgängerbrücke unterhalb der Adenauer Brücke. Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung stürzte der 27-jährige Mann alleinbeteiligt von der fünf Meter hohen Brücke ins Wasser, konnte sich aber nach etwa fünfzig Metern flussabwärts ans Ufer retten. Er zog sich beim Sturz eine Verletzung an der rechten Schulter zu, der Rettungsdienst wurde jedoch nicht benötigt.
(PI Neu-Ulm)
Vandalismus
NEU-ULM. Am Mittwoch gegen 20.15 Uhr wurden der Polizeiinspektion Neu-Ulm eine Gruppe Jugendlicher gemeldet, die im Bereich Karlsbader Straße / Hafnerweg Mülleimer umwarfen und am Fahrbahnrand abgestellte gelbe Säcke aufrissen und den Inhalt auf dem Gehweg verteilten. An einer Mülltonne brach der Deckel ab und es entstand ein Schaden in Höhe von 20 Euro. Bei Eintreffen der Polizeistreifen flüchtete ein Großteil der Personen in Richtung Hasenweg. Gegen die jugendlichen Täter wurde Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm bittet um Hinweise zur Tat und den Tätern unter der Tel. 0731/8013-0.
(PI Neu-Ulm)
Unter Drogeneinfluss mit dem Auto unterwegs
NEU-ULM. Beamte der OED Neu-Ulm kontrollierten am 03.03.2021 gegen 20:50 Uhr einen 22-jährigen Neu-Ulmer, welcher mit seinem Pkw im Stadtgebiet unterwegs war. Hierbei fiel den Beamten auf, dass der Fahrer augenscheinlich unter Betäubungsmitteleinfluss stand. Ein Test bestätigte dies. Kurz vor Mitternacht wurde ebenfalls ein 35-jähriger Neu-Ulmer durch Beamte der OED Neu-Ulm einer Verkehrskontrolle unterzogen. Auch bei ihm wurden drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt. Bei Beiden wurde die Weiterfahrt unterbunden. Sie müssen nun mit einer Anzeige, Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen.
(OED NU)
Vorfahrtsverstoß
VÖHRINGEN. Am Mittwochabend fuhr ein 57-Jähriger mit seinem Pkw auf der Kreisstraße NU 14 von Weißenhorn kommend in westlicher Richtung. Beim Einfahren in den Kreisverkehr an der Autobahnanschlussstelle zur A7 in Fahrtrichtung Nord übersah er ein vorfahrtsberechtigtes Auto und es kam zur Kollision. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt. Den Unfallverursacher erwartet ein Bußgeldverfahren.
(PI Illertissen)
Verbotenes Messer
VÖHRINGEN. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stellten Beamte der Polizei Illertissen im Pkw eines 20-Jährigen ein verbotenes Einhandmesser fest. Der junge Mann hatte dieses zugriffsbereit im Fahrzeuginneren mitgeführt. Einhandmesser dürfen nach den Bestimmungen des Waffengesetztes nur mit einem besonderen Bedürfnis in der Öffentlichkeit geführt werden. Hierrunter fällt beispielsweise die Berufsausübung. Diese Voraussetzungen erfüllte der 20-Jährige nicht, weshalb ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen ihn eingeleitet wurde.
(PI Illertissen)
Erneuter Brand entlang des Bahndammes
KELLMÜNZ. Am Bahndamm entlang der Bahnstrecke Ulm–Memmingen kam es am Mittwochabend, gegen 17.45 Uhr, nördlich von Kellmünz erneut zu einem Brand. Das extrem trockene Gras entlang des Gleiskörpers fing auf einer Fläche von ungefähr 150 Quadratmeter Feuer. Die Brandursache ist nach wie vor unklar. Allerdings kann von polizeilicher Seite ein vorsätzliches oder auch grob fahrlässiges Handeln eines unbekannten Täters nicht ausgeschlossen werden. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei Illertissen bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 07303/9651-0. Der entstandene Sachschaden wird auf 300 Euro geschätzt.
(PI Illertissen)
Sachbeschädigung
BELLENBERG. Unbekannte Täter haben im Verlauf der letzten Februarwoche mehrere Zäune entlang des Weges zum Schlossberg mutwillig beschädigt. Der entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Tatörtlichkeit gilt als Jugendtreffpunkt und wird gerade häufig von Jugendlichen für Treffen genutzt. Hierbei sollen die Corona-Kontaktbeschränkungen umgangen werden. Eine Kontrolle der Polizei Illertissen am frühen Mittwochabend bestätigte den Verdacht. Hier konnte eine Personengruppe von etwa zehn Jugendlichen angetroffen werden, die jedoch beim Anblick der Polizeibeamten flüchteten. Drei Jugendliche im Alter zwischen 15 und 16 Jahren konnten jedoch ermittelt werden. Sie hatten ihre Fährräder an der Örtlichkeit zurückgelassen und stellten sich später der Polizei, um diese zurückzuerlangen. Gegen die Jugendlichen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ein Zusammenhang mit den mutwilligen Sachbeschädigungen an den Zäunen, war jedoch nicht feststellbar. Weitere Zeugenhinweise werden unter Tel. 07303/9651-0 erbeten.
(PI Illertissen)
„Enforcement-Trailer“ im Einsatz
NEU-ULM. In der Zeit vom 11.02.2021 bis 17.02.2021 stellte die Verkehrspolizei Neu-Ulm ihren „Enforcement-Trailer“ an der Anschlussstelle Neu-Ulm Mitte auf der B28 in Fahrtrichtung Ulm auf, um die Geschwindigkeitsbeschränkung von 70 km/h zu überwachen.
Die Geschwindigkeitsüberwachungsanlage stand mehrere Meter neben der Durchgangsfahrbahn und war auf Grund seiner Markierungen gut zu sehen. Auch wurde im Rundfunk regelmäßig auf diese Messstelle hingewiesen. Trotzdem missachteten in dem genannten Zeitraum insgesamt 1.733 Kraftfahrzeugführer das mehrfach aufgestellte, deutlich erkennbare 70 km/h-Schild. Die Beschränkung auf 70 km/h ist an dieser Stelle auch zum Schutz des auf die Kraftfahrstraße auffahrenden Verkehrs Richtung Ulm angeordnet. Immer wieder müssen hier Verkehrsunfälle aufgenommen werden, die bei der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit hätten vermieden werden können. Die Folgen eines solchen Unfalls sind dann oft Kilometerlange Staus auf der B28. Die Beanstandungen teilen sich auf in 796 Verwarnungen, 937 Bußgeldanzeigen und insgesamt 65 Fahrverbote, wobei der schnellste Verkehrsteilnehmer mit 154 km/h gemessen wurde. Bei einem Gesamtdurchlauf von 92.501 Fahrzeugen im genannten Zeitraum entspricht dies einer Beanstandungsquote von etwa zwei Prozent. Die tägliche Auswertung hat ergeben, dass anfangs fast drei Prozent des Durchgangverkehrs beanstandet wurden, diese Quote aber täglich abgenommen hat. Somit ist die VPI Neu-Ulm ihrem Ziel, die Geschwindigkeit an dieser stark frequentierten Stelle zu reduzieren ein Stück näher gekommen. Durch die konsequente Überwachung des Geschwindigkeitsniveaus mit einem deutlich sichtbaren Überwachungsgeräte zeigt sich, dass sich die Verkehrsteilnehmer dadurch offenbar bereitwilliger an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.
(VPI Neu-Ulm)
Unter Drogeneinfluss am Steuer
WEISSENHORN. Am Frühen Donnerstagmorgen (04.03.2021) fiel ein 19-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle auf. Der junge Mann war mit seinem Pkw unterwegs und zeigte drogentypische körperliche Merkmale. Ein durchgeführter Schnelltest wies auf den vorangegangenen Drogenkonsum hin; deswegen wurde eine Blutentnahme veranlasst. Sollte die Untersuchung den Drogeneinfluss bestätigen, muss der Mann mit einer Geldbuße von 500 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Nach der Verkehrskontrolle musste der Mann sein Fahrzeug stehen lassen.
(PI Weißenhorn)
Streit am Impfzentrum
WEISSENHORN. Am Mittwoch (03.03.2021) kam es zu einem Streit am Impfzentrum Weißenhorn. Ein 57-jähriger Mann, der offenbar Senioren zu einem Impftermin begleitet hatte, ärgerte sich über die lange Warteschlange und die Vielzahl der anwesenden Personen. Um dies zu dokumentieren, fotografierte er mit seinem Smartphone eine Schlange wartender Personen vor dem Impfzentrum. Er wurde daraufhin vom Sicherheitsdienst angesprochen und, da sich zudem Personen aus der Warteschlange beschwert hatten, aufgefordert, das Fotografieren zu unterlassen. Im folgenden Disput sprach der 57-Jährige eine Beleidigung aus und wurde vom Einsatzleiter des Sicherheitsdienstes am Arm gepackt. Unterdessen filmte der Mann das Geschehen aus nächste Nähe weiter. Als er dann aber gehen wollte, stellte sich der Sicherheitsdienst ihm in den Weg und ließ ihn nicht weglaufen bis die inzwischen verständigte Polizei eintraf. Nun werden gegen beide Beteiligten strafrechtliche Ermittlungen geführt. Möglicherweise haben Wartende aus der Schlange das Geschehen beobachtet. Wer in diesem Zusammenhang Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Weißenhorn zu melden; Tel.: 07309 / 96550.
(PI Weißenhorn)