Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 15. März 2021
15.03.2021, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 15. März 2021
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).
Joint weggeschmissen und Cannabis in den Socken
NEU-ULM. Beamte der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm wollten am Abend des 13.03.2021 zwei Personen im Bereich der Steubenstraße einer Personenkontrolle unterziehen. Als die beiden Männer im Alter von 18 und 24 Jahren die uniformierten Beamten erblickten, versuchten sie noch schnell, sich der Kontrolle zu entziehen, indem sie davonliefen. Hierbei warf zunächst der Jüngere einen Joint auf den Boden. Nachdem die Beamten beide Männer gestellt hatten, fanden sie beim Älteren in dessen Socken auch noch eine kleine Menge Cannabis. Das Betäubungsmittel stellten die Polizisten noch vor Ort sicher. Beide Personen werden nun zur Anzeige gebracht.
(OED Neu-Ulm)
Demonstration
ILLERTISSEN. Am Sonntagnachmittag in der Zeit zwischen 14.30 Uhr und 16.00 Uhr fand auf dem Marktplatz erneut eine Versammlung statt. Im abgesperrten Versammlungsraum hielten sich geschätzte 200 Personen auf. Etwa 30 Interessierte beobachteten das Geschehen von außerhalb. Zwei Redner trugen ihre Sichtweise zur aktuellen Debatte vor. Die Versammlung verlief vollkommen friedlich. Die Auflagen, insbesondere die in Bezug auf den Infektionsschutz, wurden eingehalten. Die Demonstration endete gegen 15.45 Uhr und der Marktplatz war nach kürzester Zeit wieder geräumt.
(PI Illertissen)
Auto überschlägt sich | Zwei Verletzte ins Krankenhaus
NEU-ULM / BAB 7. Auf der A 7 hat sich am Sonntagmorgen ein Auto überschlagen. Die beiden Insassen verletzten sich und wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Zur Unfallzeit herrschte starker Schneefall und die Fahrbahn war mit Schnee bedeckt. Ein 57-Jähriger war mit seinem Wagen zwischen dem Hittistetter Dreieck und der Anschlussstelle Nersingen in Richtung Würzburg gefahren und dürfte dabei seine Fahrgeschwindigkeit den Wetter- und Fahrbahnbedingungen nicht entsprechend angepasst haben. Das Auto geriet außer Kontrolle und krachte zunächst gegen die Mittelschutzplanken. Danach schleuderte der Wagen nach rechts, kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich in einem Graben. Das Auto blieb auf dem Dach liegen. Da aus dem Unfallwagen Öl auslief, kümmerte sich die Feuerwehr aus Senden nicht nur um die Absicherung der Unfallstelle, sondern errichtete eine Ölsperre. Das zuständige Wasserwirtschaftsamt wurde über den Vorfall informiert und entscheidet über das weitere Vorgehen. Der Wagen des 57-Jährigen wurde abgeschleppt. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg mit vorläufig rund 6.000 Euro an.
(APS Günzburg)
Winter kehrt zurück | Acht Unfälle bei Illertissen innerhalb von einer halben Stunde
ILLERTISSEN / BAB 7. Starker Schneefall und schneebedeckte Fahrbahn führten gestern Vormittag zwischen 09.10 Uhr und 09.40 Uhr zu insgesamt acht Verkehrsunfällen auf der BAB 7 bei Illertissen. Zunächst krachte es innerhalb von nur zehn Minuten viermal, unmittelbar vor der Anschlussstelle Illertissen in Fahrtrichtung Memmingen. So verloren kurz hintereinander drei Pkw-Lenker aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Herrschaft über Fahrzeug, kamen ins Schleudern und kollidierten entweder mit einem anderen Pkw oder mit der Schutzplanke. Die Fahrzeuge blieben teils auf dem Pannenstreifen, teils auf dem Ausfädelungsstreifen der Anschlussstelle Illertissen stehen. Zum vierten Unfall kam es, als ein nachfolgender 86-jähriger Pkw-Fahrer seinerseits die Kontrolle über sein Auto verlor und auf ein auf dem Seitenstreifen stehendes und bereits verunfalltes Fahrzeug auffuhr. Glücklicherweise war der Pkw zu diesem Zeitpunkt nicht mehr besetzt. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug auf das Ausfahrt-Schild geschoben. Während sich bei den vorangegangenen drei Unfällen niemand verletzt hatte, wurde der 86-jährige Mann bei seiner Auffahrkollision leicht verletzt und musste ins Krankenhaus Weißenhorn gebracht werden. Bei den genannten vier Verkehrsunfällen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 34.000 Euro. Die Feuerwehr Senden und Weißenhorn sperrten die Anschlussstelle Illertissen in Richtung Memmingen und sicherten die Einsatzörtlichkeit ab.
In der Gegenrichtung, also in Richtung Ulm, kam es auf Höhe Jedesheim zu vier weiteren Verkehrsunfällen. Zunächst kam ein 28-Jähriger auf der verschneiten Fahrbahn nach rechts ab, durchbrach den angrenzenden Wildschutzzaun und blieb im Grünstreifen stehen. Nur wenige Minuten später verlor ein 45-jähriger Mann die Kontrolle über sein Auto, kam an exakt gleicher Stelle wie der 28-jährige von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dessen im Grünstreifen stehenden Pkw. Glücklicherweise befand sich zu diesem Zeitpunkt niemand mehr in dem bereits verunfallten Fahrzeug. Nur wiederum wenige Minuten später landeten zwei weitere Pkw rechts im Grünstreifen. In allen vier Fällen wurde niemand verletzt. Alle vier Fahrzeuge mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 17.000 Euro. Die Feuerwehr Altenstadt sicherte die Einsatzörtlichkeit in Richtung Ulm ab.
Gegen alle acht Unfallverursacher wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
(APS Memmingen)
Deutlich zu schwer unterwegs
VÖRHINGEN / BAB 7. Bei einer Streifenfahrt auf der BAB A 7 in Richtung Süden fiel Beamten des Schwerverkehrskontrolltrupps der Verkehrspolizei Neu-Ulm am Freitag 12.03.2021 in den Vormittagsstunden ein polnischer Kleintransporter auf. Augenscheinlich war der Lkw überladen, weil er sich schon nach links neigte. Dies wurde dann bei einer Wiegung bestätigt. Der Klein-Lkw war um 1.680 kg überladen und hatte somit statt dem zugelassenen Gewicht von 3.500 kg sage und schreibe 5.180 kg Gesamtgewicht. Den 28-jährigen ukrainischen Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren, für das er eine Sicherheitsleistung von mehreren Hundert Euro hinterlegen musste. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt.
(VPI Neu-Ulm)
Steuerverstoß
NEU-ULM. Am Sonntagmittag führten die Beamten der PI Neu-Ulm bei einem 45-jährigen Pkw-Fahrer in der Schützenstraße eine Verkehrskontrolle durch. An dem Pkw waren rote Händlerkennzeichen angebracht. Bei der Kontrolle räumte der Fahrzeugführer ein, dass er ausschließlich seinen Sohn abholen wollte. Da es sich bei der Fahrt somit um keine Probe-, Prüfungs- oder Überführungsfahrt, sondern um eine Privatfahrt handelte, zeigten die Beamten ihn wegen Verstößen gegen das Kraftfahrtsteuergesetz und der Fahrzeugzulassungsordnung an.
(PI Neu-Ulm)
Hund büxt aus und reißt Zwergkaninchen
NEU-ULM. Am Sonntagnachmittag wurde der Polizeiinspektion Neu-Ulm mitgeteilt, dass ein grauer Husky mit einem toten Zwergkaninchen im Maul im Adalbert-Stifter-Weg gesichtet wurde. Bei Eintreffen der Beamten befand sich der Hund bereits wieder bei der Hundehalterin im Hartweg. Der Hund war vermutlich durch ein Loch im Zaun ausgebüxt und hatte dann in der Nachbarschaft den grau-braunen Zwerghasen gerissen. Der Besitzer des Kaninchens ist bislang unbekannt. Hinweise hierzu werden unter der Tel. 0731/8013-0 erbeten.
(PI Neu-Ulm)
Sachbeschädigung
NEU-ULM. Am Sonntagnachmittag riss ein alkoholisierter 38-jähriger Bewohner einer Obdachlosenunterkunft in der Wileystraße mutwillig Paneelen von der Decke und warf sie anschließend aus dem Fenster. Um die Begehung weiterer Straftaten zu unterbinden, nahmen die Beamten der Polizeiinspektion Neu-Ulm den Mann auf Anordnung der diensthabenden Richterin in Sicherheitsgewahrsam. Er verbrachte die Nacht in einer Zelle der Polizeiinspektion Neu-Ulm.
(PI Neu-Ulm)