Pressebericht vom 11.05.2021

11.05.2021, PP München Pressebericht vom 11.05.2021 Inhalt: 699. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie 700. Verkehrsunfall mit Fahrradfahrer; eine Person schwer verletzt – Schwabing 701. LKW fährt auf Polizeiauto auf – A 99 Oberschleißheim 702. Diebstahl aus Wohnung – Trudering 703. Gefährliche Körperverletzung mit Glasflasche – Altstadt 704. Festnahme von Jugendlichen nach Raubdelikt – Ottobrunn 705. Trickdiebstahl durch falsche Handwerker – Pullach 706. Brand von Gartenhütten – Am Hart 707. Tödlicher Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Lkws und eines Kraftrades – Lochhausen 699. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Montag, 10.05.2021, 06:00 Uhr, bis Dienstag, 11.05.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.600 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 48 Verstöße angezeigt. 700. Verkehrsunfall mit Fahrradfahrer; eine Person schwer verletzt – Schwabing Am Montag, 10.05.2021, gegen 21:55 Uhr, teilte ein Passant über den Notruf der integrierten Leitstelle einen Verkehrsunfall mit einer verletzten Person zwischen einem Auto und einem Fahrrad in Schwabing mit. Daraufhin fuhren der Rettungsdienst und die Münchner Polizei zur Unfallstelle in die Biedersteiner Straße auf Höhe des Klinikums rechts der Isar. Der 19-jährige Fahrradfahrer musste vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr der 19-Jährige mit seinem Fahrrad Mountainbike die Dietlindenstraße in Richtung Biedersteiner Straße. An der dortigen Kreuzung wollte er nach links abbiegen. Zu diesem Zeitpunkt kam ein 22-Jähriger mit seinem VW Caddy aus Richtung des Isarrings und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren. Im Kreuzungsbereich kam es nun zum Zusammenstoß zwischen Auto und Fahrradfahrer. Der Autofahrer erfasste den Fahrradfahrer frontal. Dieser wurde auf die Motorhaube des Fahrzeugs aufgeladen, stieß gegen die Windschutzscheibe und fiel anschließend auf die Fahrbahn. Der 19-Jährige erlitt dadurch schwere Kopfverletzungen. Er trug zum Unfallzeitpunkt keinen Fahrradhelm. Die Münchner Verkehrspolizei übernahm die weitere Unfallaufnahme. Foto: Beschädigter Streifenwagen 701. LKW fährt auf Polizeiauto auf – A99 Oberschleißheim Am Montag, 10.05.2021, gegen 10:25 Uhr, sicherte eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Freising (Polizeipräsidium Oberbayern Nord) auf der A 99 in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen Neuherberg und dem Autobahndreieck Feldmoching einen Pannen-LKW ab. Dieser war liegengeblieben und stand auf dem Standstreifen. Die beiden Beamten stellten zur Absicherung ihren uniformierten 5er BMW mit eingeschaltetem Blaulicht und Signalanlage am rechten Fahrbahnrand ab. Nun sicherten sie die Gefahrenstelle durch das Aufstellen eines Warndreiecks und Pylonen ab. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 51-jähriger Kraftfahrer den rechten Fahrstreifen der Autobahn. Er fuhr frontal auf das abgestellte Polizeifahrzeug auf, drückte dieses nach rechts gegen die Leitplanke und schleifte dieses auf einer Länge von rund 75 Metern entlang der Leitplanke. Erst als der Sattelzug wieder nach links auf den ersten Fahrstreifen lenkte, kamen das Polizeifahrzeug an der Leitplanke und der Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Durch das besonnene Handeln der eingesetzten Beamten und das weit nach hinten versetzte Absicherungsfahrzeug wurde bei dem Verkehrsunfall niemand verletzt. Am Polizeifahrzeug entstand Totalschaden. Durch herumfliegende Trümmerteile wurde bei dem Unfall ein VW beschädigt, der auf dem Mittelfahrstreifen unterwegs war. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Das Polizeiauto war Totalschaden, der schwer beschädigte Sattelzug musste ebenfalls abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge musste der rechte Fahrstreifen komplett gesperrt werden. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Weil es Anzeichen gibt, dass der Fahrer der Sattelzugmaschine kurz vor dem Unfallzeitpunkt in einen sogenannten Sekundenschlag fiel, ermittelt die Münchner Verkehrspolizei nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. 702. Diebstahl aus Wohnung – Trudering Am Montag, 10.05.2021, gegen 11:15 Uhr, saß ein über 80-jähriger Münchner auf seinem Balkon. Er sah einen unbekannten Mann, der das Wohnanwesen gegenüber verließ. Dieser gab ihm per Handzeichen zu verstehen, dass er Hilfe brauche. Der über 80-Jährige ließ ihn daraufhin in seine Wohnung. Dort drängte sich der Unbekannte sofort hinein und bat offenbar mit einem Spendenzettel um Geld. Der Rentner legte nun 10 Euro aus einer Geldbörse bereit, die er dem unbekannten Mann geben wollte. Um sich den Spendenzettel genauer anzusehen, ging er noch in die Küche, um seine Brille zu holen. Diesen Moment nutzte der Unbekannte und nahm nun zwei Geldbörsen des Rentners an sich. Als dieser in das Zimmer zurückkam, wollte er die Geldbörsen zurückhaben. Nun klopfte sich der Unbekannte auf die Brust, sagte nur noch das Wort “Messer“ und verließ dann fluchtartig die Wohnung. Neben mehreren 100 Euro Bargeld befanden sich auch noch diverse Ausweispapiere in den Geldbörsen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 160 cm groß, ca. 25 Jahre alt, kurze, wellige, braune Haare, kräftige Figur, südländisches Aussehen, sprach gebrochen Deutsch Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Dukatenweg, Schleienweg, Marianne-Plehn-Straße, St.-Augustinus-Straße Beobachtungen machen können, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 703. Gefährliche Körperverletzung mit Glasflasche – Altstadt In der Nacht von Samstag, 08.05.2021, auf Sonntag, 09.05.2021, gegen 01:00 Uhr, machte sich ein Zeuge gegenüber einer Streifenbesatzung der Münchner Polizei in der Sonnenstraße bemerkbar. Er kümmere sich gerade um einen 32-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis Pfaffenhofen und hatte eine stark blutende Kopfwunde. Sofort verständigten die Beamten einen Rettungswagen, der den 32-Jährigen vor Ort behandelte und anschließend in ein Krankenhaus brachte. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass es vor Ort in der Sonnenstraße auf Höhe der Schwanthalerstraße zwischen einem 32-jährigen Verletzten, einem 34-jährigen wohnsitzlosen Kroaten und einem 38-Jährigen mit Wohnsitz in München zu einem Streit kam. Hierbei wurde nach ersten Ermittlungen der 32-Jährige mit einer Glasflasche verletzt und erlitt hierbei einen Schädelbasisbruch. Im Rahmen der ersten Ermittlungen konnten die beiden Beteiligten vorläufig festgenommen werden. Der 34-Jährige sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Das Kommissariat 24 hat die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere zur genauen Tatausführung und zu einem möglichen Motiv. Zeugenaufruf: Wer konnte die Tatbeteiligten bzw. die Auseinandersetzung zur Tatzeit beobachten? Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Beteiligten vom Stachus über die Sonnenstraße oder vom Stachus über die Herzog-Wilhelm-Straße bewegten. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 704. Festnahme von Jugendlichen nach Raubdelikt – Ottobrunn Am Dienstag, 04.05.2021, gegen 19:00 Uhr, trafen sich ein 14- und ein 15-Jähriger aus dem Landkreis München am S-Bahnhof Ottobrunn. Dort wurden sie von zwei ihnen unbekannten Jugendlichen angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Im weiteren Verlauf wurden sie zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Während einer der beiden körperlich durchsucht wurde, wurde der zweite attackiert und weiter aufgefordert, sein Bargeld herzugeben. Er holte nun einen geringen Bargeldbetrag aus seinem Geldbeutel und übergab ihn an die beiden zunächst Unbekannten. Diese flüchteten vom Tatort und konnten im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um zwei 14-Jährige mit Wohnsitz in München. Das Kommissariat 21 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 705. Trickdiebstahl durch falsche Handwerker – Pullach Am Montag, 10.05.2021, verständigte der Sohn einer über 80-jährigen Pullacherin den Notruf 110 der Polizei, weil seine Mutter in ihrer Wohnung bestohlen wurde. Gegen 14:30 Uhr klingelten zwei Unbekannte an der Tür der Pullacherin. Sie drängten in die Wohnung und gaben an, das Dach reparieren zu müssen. Während der eine Unbekannte die Frau mit nach oben nahm und sie somit ablenkte, war der zweite Unbekannte in dieser Zeit alleine in der Wohnung. Einige Zeit später gaben die Unbekannten an, ihr Werkzeug holen zu müssen und flüchteten anschließend vom Tatort. Die Pullacherin stellte nun fest, dass ihre persönlichen Sachen durchwühlt wurden und Bargeld sowie Schmuck entwendet worden war. Die genaue Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt. Anschließend rief sie ihren Sohn an, der wiederum den Polizeinotruf 110 verständigte. Die über 80-Jährige konnte angeben, dass die beiden Unbekannten für einen kurzen Zeitpunkt an einem weißen Lieferwagen, augenscheinlich ein VW Bus, standen. Das Kommissariat 65 hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise. Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, helle Haut, sprachen beide Hochdeutsch, bekleidet mit Malerbekleidung, weißer Lieferwagen Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in Pullach, im Bereich der Pater-Rupert-Mayer-Straße, Schubertstraße, Theodor-Körner-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 706. Brand von Gartenhütten – Am Hart Am Montag, 10.05.2021, gegen 15:50 Uhr, teilte eine Anwohnerin über den Notruf der integrierten Leitstelle einen Brand in der Bernaysstraße mit. Die Feuerwehr sowie Streifen der Münchner Polizei fuhren daraufhin vor Ort. Dort wurde festgestellt, dass drei Gartenhütten brannten, die durch die Feuerwehr gelöscht wurden. Aufgrund starker Rauchbildung verließen einige Anwohner ihre Häuser, diese konnten jedoch nach dem Löschen des Brandes wieder in ihre Häuser zurückkehren. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Das Kommissariat 13 hat die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand kann eine vorsätzliche Begehungsweise ausgeschlossen werden. 707. Tödlicher Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Lkws und eines Kraftrades – Lochhausen Am Dienstag, 11.05.2021, gegen 06:50 Uhr, fuhr im Bereich der Goteboldstraße auf Höhe Nr. 52 ein 60-jähriger Münchner mit einem Lkw an einer Engstelle rückwärts, als ihm ein anderer Lkw entgegen kam. Hierbei erfasste er einen 79-jährigen Motorradfahrer aus München mit dem Heck, welcher anschließend unter dem Lkw eingeklemmt wurde und verstarb. Am Motorrad entstand ein Totalschaden. Am Lkw entstand kein Sachschaden. Der Lkw-Fahrer wurde durch ein Kriseninterventionsteam betreut und die Angehörigen des Motorradfahrers wurden verständigt. Die Unfallaufnahme und die weiteren Ermittlungen wurden von der Verkehrspolizei übernommen. Während der Unfallaufnahme wurde die Straße komplett gesperrt.