Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 30. Mai 2021

30.05.2021, PP Schwaben Süd/West Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 30. Mai 2021 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug. Medienkontakt: Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013). Mountainbike-Unfall EBERSBACH. Am Samstagnachmittag kam es auf einem Feld bei Ebersbach zu einem schweren Radsturz. Ein 24-jähriger Ostallgäuer war mit seinem Downhill Bike unterwegs und befuhr dabei eine Wiese und wollte von dort aus auf einen Feldweg springen. Dabei sprang er, eine, zirka eineinhalb Meter hohe, Böschung herunter und blieb nach dem Sprung mit dem Vorderreifen an einem Erdhaufen hängen und stürzte anschließend nach vorne über den Lenker. Der Fahrradfahrer trug keinen Helm und fiel auf den Kopf, dabei erlitt er schwerste Verletzungen im Bereich des Gesichtes. Er musste anschließend mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik verbracht werden. (PI Kaufbeuren) Unfallflucht KAUFBEUREN. Am Samstagvormittag wurde ein PKW auf dem Parkplatz des Forettle-Centers angefahren. Der Fahrer entfernte sich, ohne sich bei der Polizei zu melden und seine Daten an dem beschädigten PKW zu hinterlassen. Aufgrund der Anstoßhöhe wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Kleintransporter gehandelt hat. Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei Kaufbeuren unter Tel. 08341/933-0 (PI Kaufbeuren) Diebstahl in Bidingen BIDINGEN. Am frühen Freitagmorgen wurden in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Ortsteil Tremmelschwang Baumaschinen entwendet. Um 03:00 Uhr am frühen Morgen hörte der Grundstücksbesitzer Autotüren im Hof, weshalb dies derzeit als Tatzeit angenommen wird. Der Beuteschaden wird auf 600 Euro geschätzt. Genauere Hinweise zu dem Pkw oder Täter gibt es derzeit nicht. (PI Marktoberdorf) Wildcamper mit Drogen im Gepäck SCHWANGAU. Am Samstagmorgen wurde im Rahmen von Naturschutzkontrollen am Forggensee, ein geparkter Pkw im noch nicht ganz eingelassenen See festgestellt. Es wurden ein 19-Jähriger und seine 18-jährige Begleiterin nächtigend im Fahrzeug angetroffen. Bei den beiden wurde zudem eine geringe Menge an Marihuana aufgefunden. Um eine Fahrt unter Drogeneinfluss zu verhindern, stellten die Beamten neben dem Betäubungsmittel auch den Fahrzeugschlüssel sicher. Die beiden erwartet nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz. (PI Füssen) Unfall beim örtlichen Verbrauchermarkt FÜSSEN. Am Nachmittag des 29.05.2021, parkte eine Familie aus Stuttgart ihren Pkw auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Kemptner Straße in Füssen. Nachdem die Familie ihren Einkauf beendete und den Parkplatz gegen 16:00 Uhr verlassen wollte, kam es beim Anfahren in den fließenden Verkehr zum Zusammenprall mit dem Pkw einer 81-jährigen Frau und deren Ehemann, welche sich auf der Suche nach einer Parkgelegenheit befanden. Es entstand an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden in Höhe von ca. je 1.500 Euro. Der Unfallverursacher musste ein Verwarnungsgeld entrichten. (PI Füssen) Fahrzeug gestreift beim Vorbeifahren FÜSSEN. Am Samstagnachmittag touchierte in Hopfen am See ein Wohnmobilfahrer, ein am Fahrzeugrand stehendes Fahrzeug. Er verständigte daraufhin selbstständig die Polizei, sodass der Fahrzeughalter des beschädigten Fahrzeuges benachrichtigt werden konnte. (PI Füssen) Junge Erwachsene fahren rücksichtslos und alkoholisiert im Ausflugsgebiet SCHWANGAU. Am Samstagabend erreichte die Polizei Füssen eine telefonische Mitteilung darüber, dass im Bereich eines stark frequentierten Ausflugparkplatzes eine Gruppe sichtlich und stark alkoholisierter Jugendlicher mit drei Fahrzeugen losgefahren wäre. Aufgrund der rücksichtslosen Fahrweise bangte eine anwesende Zeugin, eigenen Angaben nach, zunächst um ihr spielendes Kind. Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung konnten alle drei Fahrzeuge aus Baden-Württemberg, durch Beamte der Polizei Füssen festgestellt und kontrolliert werden. Aufgrund der erheblichen Alkoholisierung wurde bei allen Heranwachsenden eine Blutentnahme durchgeführt. Der jüngste des Trios, ein 17-Jähriger, überraschte dabei mit dem höchsten Wert von mehr als 1,1 Promille. Er fuhr - als Teilnehmer des begleitenden Fahrens ab 17 Jahren - zudem ohne eingetragene Begleitperson. Die anderen beiden 19 und 20 Jahre jungen Männer wiesen Alkoholwerte von weit über 0,5 Promille auf. Die Fahrzeugführer erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss. Die Polizei Füssen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für Fahrzeugführer unter 21 Jahren generell die 0,0 Promille Grenze gilt - auch wenn die Probezeit bereits vor Erreichen des 21. Lebensjahrs endet. (PI Füssen) Mäusebussard durch Polizei gerettet ROSSHAUPTEN. Am späten Samstagnachmittag wurden Spaziergänger in Roßhaupten, kurz vor Tiefenbruck, auf einen verletzten Greifvogel aufmerksam. Der Vogel wurde wohl aufgrund unbekannter Ursache am linken Flügel verletzt, sodass er nicht mehr fliegen konnte. Eine hinzugerufene Polizeistreife fing nach mehreren Versuchen, den aufgescheuchten Mäusebussard ein und brachte ihn zu einer Auffangstation. Dort wird er nun wieder aufgepäppelt, bis er wieder in die Natur zurück gebracht werden kann. (PI Füssen) Motorradkontrollen im Ostallgäu GÖRISRIED. Auf der Kreisstraße OAL 3, zwischen Oberthingau und Görisried, wurden am Samstagnachmittag speziell Motorradfahrer, von der Kontrollgruppe Motorrad des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West, kontrolliert. Da es auf dieser Strecke auch vermehrt zu Geschwindigkeitsverstößen und dementsprechenden Beschwerden durch Anwohner kommt, wurde an diesem Tag eine Geschwindigkeitsmessanlage im Bereich „Durber“ aufgestellt. Es wurden knapp 60 Kräder kontrolliert, wobei 12 Motorradfahrer aufgrund teilweise massiv erhöhter Geschwindigkeiten beanstandet werden mussten. Der negative Spitzenreiter wurde bei erlaubten 70 km/h mit 134 km/h gemessen und muss sich nun auf mindestens 240 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein vierwöchiges Fahrverbot einstellen. Die zwei Begleiter des 56-jährigen Mannes nahmen sich wohl an dessen Fahrweise ein Beispiel und wurden ebenfalls jeweils mit 130 km/h und 116 km/h gemessen. Auch diese beiden Fahrer, 55 und 50 Jahre alt, erwarten ein vierwöchiges Fahrverbot, zwei Punkte und Bußgelder in Höhe von 240 Euro und 160 Euro. Neben den Geschwindigkeitsverstößen, wurden auch im Bereich der Fahrzeugtechnik Mängel festgestellt. Vier Reifen mit ungenügender Profiltiefe wurden beanstandet und die Fahrer jeweils auf direktem Weg nach Hause bzw. in die Werkstatt geschickt. Die Höhe des Bußgeldes beträgt hierbei 75 Euro und einen Punkt. Für einen 51-jährigen Oberallgäuer endete die Fahrt an der Kontrollstelle, da der Schalldämpfer seiner Auspuffanlage manipuliert war und dadurch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erloschen war. Im Nachgang werden hierfür 90 Euro Bußgeld und der Gang zur Zulassungsstelle fällig, um die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges wiederaufleben zu lassen. Der Fahrer einer bekannten Reiseenduro hatte ein Schutzgitter vor dem Hauptscheinwerfer angebracht, was ebenfalls zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führt. Das Gitter musste vor Ort entfernt werden und es kommen ein Bußgeld von 90 Euro und ein Punkt auf den Herrn zu. Die meisten am Markt erhältlichen Schutzgitter und Schutzscheiben sind bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb auf öffentlichen Straßen unzulässig. Hier sollte vor dem Kauf genau geprüft werden, ob es sich um ein zulässiges Modell handelt, um Ärger und Folgekosten zu vermeiden. (VPI Kempten)