Pressebericht vom 16.06.2021

16.06.2021, PP München Pressebericht vom 16.06.2021 Inhalt: 897. Rassistische Beleidigung und Bedrohung – Pasing 898. Sachbeschädigung durch Schmierschriften mit Staatsschutzbezug – Maxvorstadt 899. Staatsschutzrelevante Sachbeschädigung und Körperverletzung – Isarvorstadt 900. Verkehrsunfall zwischen Radfahrer und Pkw; eine Person verletzt – Sendling/Westpark 901. Räuberischer Diebstahl aus Supermarkt – Neuperlach 902. Widerruf einer Öffentlichkeitsfahndung nach zwei von vier unbekannten Tätern nach Körperverletzungsdelikten und weiteren Straftaten – Ottobrunn -siehe Medieninformation vom 13.11.2020, Ziffer 1756 903. Terminhinweis: Wiederholung Vorstellung mOwi-App und Bürger-Portal (Pilotierung) 897. Rassistische Beleidigung und Bedrohung – Pasing Am Samstag, 12.06.2021, gegen 21:05 Uhr, rangierte ein 21-Jähriger aus München einen VW Pkw in eine Parklücke in der Nähe der Kreuzung Institutstraße und Schmiedwegerl. Als der 21-Jährige bemerkte, dass er dabei von einer ihm unbekannten Person auffällig beobachtet wurde, sprach er diese an, worauf ihn diese rassistisch verbal beleidigte und ihm gegenüber ein Messer vorzeigte. Nachdem der 21-Jährige dies erkannte, stieg er zurück in sein Fahrzeug und entfernte sich, um dann über den Notruf 110 die Polizei zu verständigen. Eine umgehend eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Das Kommissariat 44 hat die Ermittlungen übernommen. Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 175 cm groß, athletische Figur, sprach Hochdeutsch, west-nordeuropäische Erscheinung, kurze Haare; mittelblaues T-Shirt, kurze blaue Hose, schwarze Turnschuhe; er führte ein Messer mit sich und hatte in-ear-Kopfhörer Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 898. Sachbeschädigung durch Schmierschriften mit Staatsschutzbezug – Maxvorstadt In der Zeit von Samstag, 12.06.2021, 12:00 Uhr, bis Sonntag, 13.06.2021, 11:50 Uhr, brachten bislang unbekannte Täter im Bereich der Barer Straße und des Karolinenplatzes unterschiedliche Symbole und Schriftzüge, darunter auch ein Hakenkreuz, auf der Straße bzw. Straßeneinrichtungen an und beschädigten diese dadurch. Außerdem wurden in diesem Bereich auch mehrere Fahrzeuge durch die Farbe beschädigt. Der dadurch entstandene Sachschaden beträgt insgesamt mehrere Tausend Euro. Das Kommissariat 44 hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 899. Staatsschutzrelevante Sachbeschädigung und Körperverletzung – Isarvorstadt Am Montag, 14.06.2021, gegen 13:20 Uhr, brachten mehrere Personen mit Farbe Schriftzüge auf dem Gehweg vor einer medizinischen Einrichtung in der Maistraße an. Die Schriftzüge thematisierten arbeits- und tarifpolitische Sachverhalte. Als Beschäftigte des Klinikums die Personen darauf ansprachen, entwickelte sich eine lautstarke zunächst nur verbale und dann auch körperliche Auseinandersetzung, bei der eine 20-jährige Beschäftigte verletzt wurde. Die noch unbekannten Personen flüchteten anschließend. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Das Kommissariat 43 hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine Person konnte wie folgt beschrieben werden: Weiblich, 30 Jahre alt, 170 cm groß, kurze Haare. Die drei weiteren beteiligten weiblichen Personen konnten nicht beschrieben werden. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 900. Verkehrsunfall zwischen Radfahrer und Pkw; eine Person verletzt – Sendling/Westpark Am Dienstag, 15.06.2021, gegen 23:10 Uhr, befuhr eine 67-Jährige aus München mit einem Toyota Pkw die Hansastraße in nördlicher Richtung. Eine 48-Jährige aus München befuhr zum selben Zeitpunkt auf einem Mountainbike die Hansastraße, ebenfalls in nördlicher Richtung. Aufgrund einer Baustelle wechselte die 48-Jährige auf die Fahrbahn. Hierbei wurde sie durch den Pkw erfasst und stürzte zu Boden. Für die 48-Jährige wurde von unbeteiligten Passanten der Rettungsdienst verständigt, durch welchen die Radfahrerin in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die 67-Jährige blieb unverletzt. Auch die Polizei war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und nahm den Verkehrsunfall auf. Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde bei der 67-Jährigen eine Alkoholisierung festgestellt. Daraufhin wurde die 67-Jährige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs in Folge Alkohol und wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt. Die Weiterfahrt wurde ihr untersagt und der Führerschein beschlagnahmt. Bei der 67-Jährigen wurde im Institut für Rechtsmedizin eine Blutentnahme durchgeführt. Danach wurde die 67-Jährige wieder entlassen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 901. Räuberischer Diebstahl aus Supermarkt – Neuperlach Am Dienstag, 01.06.2021, gegen 15:00 Uhr, konnte ein Ladendetektiv in einem Supermarkt am Oskar-Maria-Graf-Ring eine 65-Jährige mit Wohnsitz in München dabei beobachten, wie diese Lebensmittel entwendete. Als sich der Ladendetektiv gegenüber der 65-Jährigen zu erkennen gab und diese festnahm, setzte sie sich massiv zur Wehr und verletzte den Ladendetektiv leicht. Die verständigte Streife der Polizeiinspektion 24 (Perlach) leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die 65-Jährige wegen räuberischen Diebstahls ein. Das Diebesgut wurde sichergestellt und die Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Der verletzte Ladendetektiv begab sich selbst zum Arzt. Das Kommissariat 61 hat die Ermittlungen übernommen. 902. Widerruf einer Öffentlichkeitsfahndung nach zwei von vier unbekannten Tätern nach Körperverletzungsdelikten und weiteren Straftaten – Ottobrunn -siehe Medieninformation vom 13.11.2020, Ziffer 1756 Wie bereits berichtet, befanden sich am Montag, 27.07.2020, gegen 20:00 Uhr, vier bislang unbekannte Täter in der Rosenheimer Landstraße in einem leerstehenden Gebäude. Dort beschädigten sie Glasscheiben. An dem Gebäude wurden die Täter von einem 33-Jährigen und einer 35-Jährigen (beide mit Wohnsitzen in München) angetroffen. Auf Ansprache reagierten der bislang unbekannte Täter Nummer 1 aggressiv und schlug dem 33-Jährigen mit der Faust gezielt ins Gesicht. Die 35-Jährige wurde daraufhin vom unbekannten Täter Nummer 2 bespuckt. Daraufhin schafften es die vier unbekannten Täter zu Fuß zu flüchten. Im Rahmen der veranlassten Öffentlichkeitsfahndung konnten mithilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung zwei der vier unbekannten Täter nun erfolgreich ermittelt werden. Bei dem Tatverdächtigen 1 handelt es sich um einen 16-Jährigen und bei dem Tatverdächtigen 2 handelt es sich um einen 15-Jährigen (beide mit Wohnsitzen im Landkreis Erding). Beide Tatverdächtige wurden, insbesondere wegen Körperverletzungsdelikten, Sachbeschädigung und versuchten Diebstahls angezeigt. Täter 3 und Täter 4 sind nach derzeitigem Ermittlungsstand noch flüchtig und werden weiterhin wie folgt beschrieben: Täter 3: Männlich, ca. 170 cm, ca. 16 Jahre, ca. 65 kg, schlanke, athletische Statur; bekleidet mit grauem Kurzarm-T-Shirt, schwarz-grüner Jogginghose, schwarze Turnschuhe mit weißer Sohle Täter 4: Männlich, ca. 16 Jahre Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Rosenheimer Landstraße in Ottobrunn Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hier gelangen Sie zur Pressemeldung Nr. 1756. vom 13.11.2020 903. Terminhinweis: Wiederholung - Vorstellung mOwi-App und Bürger-Portal (Pilotierung) Das Polizeipräsidium München erhielt vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren für Sport und Integration den Auftrag zur Pilotierung der „mOwi-App“ und des damit verbundenen „Bürger-Portals“, im Zeitraum von 15.06.2021 bis 15.08.2021. Hinter diesen Begrifflichkeiten steckt ein innovatives Verfahren, welches die bisherige Verwarnung mit Zahlungsaufforderung („der klassische Strafzettel“) ablösen soll. Hierzu werden drei Dienststellen des Polizeipräsidiums München mit entsprechenden Geräten ausgestattet, um Verwarnungen (z.B. Falschparken) mit der neuen App auszustellen. Um den Ablauf und die Geräte sowie das neue Format der Verwarnung vorzustellen, lädt das Polizeipräsidium München zu Beginn der Pilotierung Medienvertreter zu einer Präsenz-Presserunde am Donnerstag, 17.06.2021, um 11:30 Uhr, im Medienzentrum der Pressestelle, Eingang Augustiner Straße 2 ein. Es wird über den Ablauf des Verwarnungssystems informiert und die technische Ausstattung sowie deren Anwendung wird präsentiert. Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit für Interviews mit den Verantwortlichen der Pilotierung. Fotos und Videoaufnahmen können aufgenommen werden. Exklusiv zeigen wir ein kurzes Tutorial-Video, welches später in den Sozialen Netzwerken veröffentlicht wird. Wir bitten um Anmeldung vorab per Mail unter muenchen.presse@polizei.bayern.de oder unter der Telefonnummer 089/2910-4800. Das für die Presserunde geltende Hygienekonzept wird dann noch per E-Mail verschickt.