210712-4-K Alarmierende Bilanz der E-Scooter Kontrollen am Samstagabend: Viele unter Einfluss von Alkohol- oder Drogen

Die für letztes Wochenende (9.-11. Juli) angekündigten Kontrollen von E-Scooter-Nutzern haben die polizeilichen Erfahrungen aus den vergangenen Wochen bestätigt. In der Kölner Innenstadt und in Ehrenfeld standen 24 der rund 170 überprüften Fahrer und Fahrerinnen von E-Scootern unter dem Einfluss von Alkohol. Zehn (10) von ihnen waren mit Werten von mehr als 1,1 Promille absolut fahruntüchtig und müssen sich jetzt in Strafverfahren verantworten. Ärzte entnahmen ihnen Blutproben. Gegen die übrigen 14 E-Scooter-Nutzer mit Atemalkoholwerten unter 1,1 Promille erstatteten die Polizisten Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen. Acht weitere Fahrerinnen und Fahrer führten E-Scooter mutmaßlich unter dem Einfluss von Drogen. Hier bleiben die Ergebnisse der Blutproben abzuwarten. Alleine 43 Mal schritten die Polizisten ein, weil Menschen mit E-Sootern auf Gehwegen fuhren oder zu zweit auf dem Trittbrett standen. Zwei E-Scooter-Fahrer erhielten zudem eine Strafanzeige, weil sie mit privaten E-Scootern ohne Versicherungsschutz unterwegs waren. Auch bei einem Beinahe-Verkehrsunfall am Heumarkt war Alkohol im Spiel. Nach dem schweren Verkehrsunfall von Samstagvormittag (10. Juli), bei dem ein 17-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden war, kamen zwei junge Frauen auf einem E-Scooter mit einem Schrecken davon. Am frühen Sonntagmorgen (11. Juli) stand eine mit 1,7 Promille alkoholisierte 18-Jährige mit ihrer 21-jährigen Beifahrerin auf dem schmalen Trittbrett und fuhr- so die bisherigen Ermittlungen - "bei Rot" über eine Ampelanlage am Heumarkt. Nur durch die Vollbremsung eines 22-jährigen Autofahrers kam es nicht zum Zusammenstoß. Die Polizei wird die Kontrollen an den kommenden Wochenenden fortführen. (de/as) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de https://koeln.polizei.nrw