Pressebericht vom 13.07.2021
13.07.2021, PP München
Pressebericht vom 13.07.2021
Inhalt:
1037. Räuberischer Diebstahl – Englischer Garten
1038. Unfall zwischen zwei Radfahrern – Ludwigsvorstadt
1039. Pkw kollidiert im Abbiegevorgang mit Radfahrer; eine Person verletzt – Isarvorstadt
1040. Pkw-Fahrerin kommt von Fahrbahn ab, kollidiert mit Fußgänger und beschädigt drei Pkw; eine Person verletzt – Obersendling
1041. Verkehrsunfall nach Rotlichtverstoß – Maxvorstadt
1042. Betriebsunfall; eine Person tödlich verletzt – Garching bei München
1043. Trickbetrug durch “Falsche Polizeibeamte“ – Kleinhadern
1044. Pkw-Fahrer kollidiert mit Motorrad und geparktem Pkw – Obergiesing
1045. Verkehrsunfall mit Bezug zur Autoposer-Szene – Maxvorstadt
1046. Polizeieinsatz – Ramersdorf
1047. Körperverletzung nach Streit im Straßenverkehr – Thalkirchen
1037. Räuberischer Diebstahl – Englischer Garten
Am Samstag, 10.07.2021, gegen 15:20 Uhr, befand sich eine Gruppe von mehreren Jugendlichen im Bereich der Volleyballplätze. Die Jugendlichen feierten an diesem Tag den Christopher-Street-Day und hatten hier unter anderem Regenbogenfahnen bei sich. In der Gruppe dabei waren unter anderem ein 16-Jähriger und eine 15-Jährige, jeweils mit Wohnsitz in Freising sowie ein 15-Jähriger aus dem Landkreis Freising. Der 16-Jährige hatte sich eine Regenbogenfahne um den Hals gebunden.
Im Vorbeigehen zog ein 16-Jähriger, der in Begleitung von einem 17-Jährigen und einem 15-Jährigen (alle mit Wohnsitzen im Landkreis München) unterwegs war und nicht zu der zuerst besagten Gruppe gehörte, dem 16-jährigen Freisinger die Regenbogenfahne vom Körper. Daraufhin gerieten die beiden Gruppen aneinander und es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Bei dieser schubste der 16-Jährige (mit Wohnsitz im Landkreis München) den 15-Jährigen aus dem Landkreis Freising zu Boden. Der 15-Jährige aus dem Landkreis München trat dem am Boden liegenden 15-Jährigen in den Oberkörper und schlug der 15-Jährigen mit Wohnsitz in Freising mit der Faust ins Gesicht. Beide wurden dadurch leicht verletzt.
Die Tatverdächtigen flüchteten, konnten jedoch durch die hinzugerufene Polizei kurz darauf angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Gegen die drei Jugendlichen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen räuberischem Diebstahl sowie gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Eltern der Tatverdächtigen wurden über den Vorfall informiert. Die Jugendlichen wurden nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Das Kommissariat 44 hat die Ermittlungen übernommen. Gegenstand der Ermittlungen sind die einzelnen Tathandlungen der Tatverdächtigen sowie die genauere Motivlage der Tatverdächtigen, da ein homophober Hintergrund hier geprüft wird.
1038. Unfall zwischen zwei Radfahrern – Ludwigsvorstadt
Am Montag, 12.07.2021, meldete sich eine 44-Jährige aus München telefonisch bei der Verkehrspolizei und gab an, eine Woche zuvor, am Montag, 05.07.2021, gegen 09:30 Uhr, einen Unfall auf dem Radweg der Lindwurmstraße gehabt zu haben.
Zu diesem Zeitpunkt fuhr sie auf dem Radweg in Richtung Einmündung zur Hermann-Schmid-Straße bzw. im Bereich zur Stielerstraße, wo sie ein vorausradelndes Mädchen überholen wollte. Beim Überholen streifte die 44-Jährige das Mädchen, wodurch dieses die Kontrolle über ihr Fahrrad verlor und stürzte. Die 44-Jährige konnte den eigenen Sturz vermeiden.
Im Anschluss begab sie sich zum Mädchen, welches durch den Sturz eine blutende Wunde am rechten Knie davontrug und bot diesem an, es zu einer Klinik zu begleiten. Das lehnte das Mädchen mit einem Hinweis zur Schule zu müssen ab. Trotz Aufforderung durch das Mädchen teilte die 44-Jährige diesem ihre Personalien nicht mit. Anschließend verließen beide die Unfallstelle, ohne zuvor die Polizei für die Unfallaufnahme hinzuzuziehen. Dadurch kam die 44-Jährige ihren rechtlichen Vorschriften, ihre Personalien bei Unfallbeteiligung zu nennen, nicht nach.
Die 44-Jährige selbst blieb unverletzt und es entstand kein Schaden an ihrem Fahrrad.
Die weiteren Ermittlungen führt die Verkehrspolizei München.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, bzw. zur Ermittlung des Mädchens beitragen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
1039. Pkw kollidiert im Abbiegevorgang mit Radfahrer; eine Person verletzt – Isarvorstadt
Am Montag, 12.07.2021, gegen 11:15 Uhr, befuhr ein 29-Jähriger aus dem südlichen Landkreis München mit seinem Pkw Skoda die Kapuzinerstraße in Richtung Isar. Nach ersten Erkenntnissen wollte er an der Kreuzung zur Geyerstraße nach links in diese abbiegen.
Zur selben Zeit befuhr ein 31-Jähriger aus München als Radfahrer die Kapuzinerstraße in Richtung Ludwigsvorstadt und wollte an der Kreuzung zur Geyerstraße diese geradeaus überqueren.
Obwohl durch ein Verkehrszeichen das Abbiegen nach links in die Geyerstraße verboten war, bog der 29-jährige Pkw-Fahrer ab und kollidierte mit dem ihm entgegenkommenden Radfahrer, wodurch dieser zunächst auf die Motorhaube des Pkw und von dort auf die Fahrbahn fiel.
Der 31-Jährige Radfahrer musste deshalb vor Ort notärztlich versorgt und im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht werden. Er erlitt unter anderem Kopfverletzungen. Einen Fahrradhelm trug er nicht.
An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Gesamtschadenhöhe wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Obwohl das Tragen von Fahrradhelmen gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, können durch diesen Kopfverletzungen oft vermieden oder zumindest das Ausmaß der Verletzungen verringert werden. Deshalb empfiehlt die Münchner Polizei allen Fahrradfahrern entsprechende Helme zu tragen.
Die weiteren Ermittlungen führt die Verkehrspolizei München.
1040. Pkw-Fahrerin kommt von Fahrbahn ab, kollidiert mit Fußgänger und beschädigt drei Pkw; eine Person verletzt – Obersendling
Am Montag, 12.07.2021, gegen 10:00 Uhr, befuhr eine 39-Jährige aus München mit einem Pkw Daimler die Aidenbachstraße in Richtung Boschetsrieder Straße. Auf Höhe der Hausnummer 87 kam sie aus bislang ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr über den Bordstein in den Wartebereich der dortigen Bushaltestelle.
Im Wartebereich kollidierte sie dann mit einem 78-Jährigen aus München, der als Fußgänger dort unterwegs war. Dieser wurde aufgrund der Kollision auf den dortigen Radweg geschleudert.
Im weiteren Verlauf kollidierte sie frontal in das Heck eines dort ordnungsgemäß parkenden Pkw BMW einer 36-Jährigen aus München. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser in einen Pkw Ford eines 26-Jährigen aus München und wiederum in den Pkw Skoda einer 26-jährigen aus München geschoben. Beide parkten ebenfalls ordnungsgemäß.
Dadurch wurde die 39-Jährige leicht verletzt. Der 78-jährige schwerer, so dass er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
Der Gesamtschaden an allen Fahrzeugen wird auf ca. 43.000 Euro geschätzt.
Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München.
1041. Verkehrsunfall nach Rotlichtverstoß – Maxvorstadt
Am Montag, 12.07.2021, gegen 18:35 Uhr, fuhr ein 60-jähriger Münchner mit einem Pkw Opel die Wredestraße stadtauswärts (nördliche Fahrtrichtung) und wollte diese an der Kreuzung zur Marsstraße in gerader Richtung überqueren.
Der 60-Jährige fuhr nach aktuellem Ermittlungsstand trotz für ihn geltendem Rotlicht der Ampel in den Kreuzungsbereich ein und kollidierte dort mit einem auf der Marsstraße fahrenden Pkw Smart eines 57-Jährigen aus dem südlichen Landkreis München. Der 57-Jährige war in nordwestlicher Fahrtrichtung unterwegs. Bei dem anschließenden Zusammenstoß wurde der Pkw Opel abgelenkt und kam auf dem Fahrzeugdach zum Liegen.
Beide Fahrzeuginsassen wurden durch den Unfall verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge waren jeweils nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden.
Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Unfallaufnahme erfolgte durch das Münchner Unfallkommando. Gegen den 60-Jährigen wird nun unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
1042. Betriebsunfall; eine Person tödlich verletzt – Garching bei München
Am Montag, 12.07.2021, gegen 10:35 Uhr, kam es in einem mehrstöckigen Wohn-/Geschäftsgebäude in Garching zu einer Explosion im Bereich des Kellers. Durch eine Angestellte wurde der Fall dem Notruf mitgeteilt. Hierauf fuhren mehrere Rettungskräfte sowie Polizeifahrzeuge an die Einsatzstelle. Alle Bewohner konnten durch die Feuerwehr evakuiert werden. Bei vier Personen entstanden Verletzungen in Form einer Rauchgasintoxikation durch das Einatmen des Rauches, der durch die Explosion entstand.
Im Bereich des Kellers konnte die Feuerwehr eine schwerst verletzte Person auffinden und aus dem Gebäude bringen. Ein hinzugerufener Rettungshubschrauber brachte den schwer verletzten Mitarbeiter in ein Krankenhaus, in dem er um 13:50 Uhr aufgrund seiner schweren Verletzungen starb. Durch die eingesetzten Polizeikräfte wurde der Bereich weiträumig abgesperrt.
Die Ermittlungen vor Ort führt das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei.
Nach bisherigem Kenntnisstand handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen 45-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München, der zum Zeitpunkt der Explosion in den Kellerräumen arbeitete. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Durch die Explosion wurden mehrere Fenster und Türen entglast. Zudem wurden zwei Pkws durch herumfliegende Glasteile beschädigt.
1043. Trickbetrug durch “Falsche Polizeibeamte“ – Kleinhadern
Am Montag, 12.07.2021, informierte die Mitarbeiterin einer Klinik den Notruf 110 der Polizei über einen Trickbetrug “Falscher Polizeibeamter“.
Eine Streife der Münchner Polizei fuhr daraufhin zur Örtlichkeit und ließ sich den Sachverhalt von einer über 80-jährigen Münchnerin schildern. Die über 80-Jährige erhielt am selben Tag einen Anruf von vermeintlichen Polizeibeamten. Diese erzählten ihr die gängige Geschichte von festgenommenen Einbrechern und dass das Geld der Frau in Gefahr sei. Daraufhin begab sie sich zu einer Bank und hob mehrere tausend Euro ab.
In der Zeit zwischen 10:15 Uhr und 13:15 Uhr legte sie nun das Bargeld vor ihrer Haustür ab. Wenige Zeit später wurde das Geld von einer unbekannten Person abgeholt.
Besonders perfide ist, dass die über 80-Jährige sich anschließend in die Klinik zu einer routinemäßigen Untersuchung begab und ihr die falschen Polizeibeamten zuvor zusicherten, sie von dort wieder abzuholen. Erst als sie längere Zeit vor der Klinik wartete und niemand kam, vertraute sie sich dem Pflegepersonal an, das dann die Polizei informierte.
Das Kriminalfachdezernat 3 übernahm die weiteren Ermittlungen wegen Betruges.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Guardinistraße Ecke Karl-Witthalm-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen, vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf auch definitiv beendet wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons gedrückt wurde. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.
Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten, vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei Ihnen angerufen hat.
Machen Sie am Telefon niemals Angaben über Ihre finanziellen Verhältnisse und teilen Sie keine Bankverbindungsdaten mit.
Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte:
• Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
• Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
• Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
1044. Pkw-Fahrer kollidiert mit Motorrad und geparktem Pkw – Obergiesing
Am Montag, 12.07.2021, gegen 13:50 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Landsberg am Lech mit einem Pkw Audi die Tegernseer Landstraße in Richtung Ostfriedhof. An der Kreuzung zur St.-Bonifatius-Straße musste er verkehrsbedingt warten.
Nach ersten Ermittlungen fiel der 50-Jährige dort kurz darauf in Ohnmacht, so dass er seinen Pkw ungewollt stark beschleunigte und einen ihm gegenüberstehenden 32-jährigen Kradfahrer frontal erfasste. Im weiteren Verlauf rammte er einen am rechten Fahrbahnrand parkenden Pkw Fiat einer Münchner Firma, welcher sich dadurch drehte und einen dahinter parkenden Pkw Fiat eines 28-Jährigen aus München traf.
In einem Schaufenster eines Blumenladens kam der 50-Jährige mit seinem Pkw Audi zum Stehen. Dadurch wurden sowohl der Pkw, als auch die Fensterfront des Blumenladens massiv beschädigt.
Der 32-jährige Kradfahrer wurde durch den frontalen Zusammenstoß schwerer verletzt, genauso wie der 50-jährige Fahrer des Pkw Audi. Beide mussten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden.
Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Unfallaufnahme mussten die dortigen Trambahngleise für ca. 20 Minuten gesperrt werden. Des Weiteren wurde die Fahrbahn der Tegernseer Landstraße in südliche Fahrtrichtung für ca. 2 Stunden gesperrt. Aufgrund dessen kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München.
1045. Verkehrsunfall mit Bezug zur Autoposer-Szene – Maxvorstadt
Am Montag, 12.07.2021, gegen 20:50 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf Höhe des Geschwister-Scholl-Platzes. Eine Streife der Münchner Polizei fuhr daraufhin zur Unfallstelle.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass zuvor ein 24-Jähriger mit seinem E-Scooter die Ludwigstraße stadteinwärts fuhr. Er wurde dort von einem 21-jährigen Pkw-Fahrer überholt, der direkt wieder vor dem E-Scooter einscherte und nun scharf bremste. Nun fuhr der E-Scooter-Fahrer auf den Pkw BMW auf.
Die ersten Befragungen vor Ort ergaben, dass das Bremsmanöver so stark war, dass die Reifen des BMWs blockierten. Der Pkw-Fahrer, ein 21-jähriger Münchner wurde aufgrund des unvermittelten starken Bremsmanövers wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Er ist in der Vergangenheit bereits wegen Verstößen in Verbindung mit der Autoposer-Szene in Erscheinung getreten.
Beim 24-jährigen E-Scooterfahrer konnten die Beamten Alkoholgeruch feststellen. Er wurde deshalb wegen Verdachts der Trunkenheit zur Blutentnahme gebracht. Ihn zeigten die Beamten wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in Folge Alkohol an.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
1046. Polizeieinsatz – Ramersdorf
Am Montag, 12.07.2021, gegen 22:45 Uhr, erhielt die Polizei über den Notruf die Mitteilung, dass in Ramersdorf Schüsse gehört wurden. Aufgrund der Mitteilung fuhren mehrere Streifenwägen zum Einsatzort.
Vor Ort konnten ein 49-Jähriger und ein 29-Jähriger, beide mit Wohnsitz in München, angetroffen werden. Bei der Kontrolle konnte keine Schusswaffe festgestellt werden, jedoch hatte der 49-Jährige eine Axt bei sich, mit der er mehrmals auf eine Parkbank geschlagen hatte. Dem zugrunde liegt ein möglicher Streit der beiden angetroffenen Personen.
Gegen den 49-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung eingeleitet. Die Axt wurde als Beweismittel sichergestellt. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Nach bisherigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass die Schläge mit der Axt auf die Parkbank als Schüsse interpretiert wurden.
1047. Körperverletzung nach Streit im Straßenverkehr – Thalkirchen
Am Montag, 12.07.2021, gegen 20:30 Uhr, teilte ein Passant über den Notruf 110 der Polizei einen lautstarken Streit auf der Thalkirchner Brücke mit. Hierbei soll es auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren daraufhin zur Thalkirchner Brücke und konnten in der Nähe die beiden am Streit beteiligten Personen feststellen.
Nach ersten Ermittlungen befuhr ein 44-Jähriger mit Wohnsitz in München die Thalkirchner Brücke in Richtung Tierpark auf dem Gehweg.
Auf sein Fehlverhalten wurde er durch einen 58-jährigen Fußgänger angesprochen. In diesem Verlauf kam es zum Streit zwischen den beteiligten Personen und zur Körperverletzung durch den 58-Jährigen.
Im weiteren Verlauf des Streits nahm der 58-Jährige das Fahrrad des 44-Jährigen und warf es von der Brücke in den Isarkanal. Nun entfernte er sich vom Tatort, wurde jedoch vom 44-Jährigen weiter verfolgt. Der 44-Jährige wurde bei der körperlichen Auseinandersetzung leicht verletzt, konnte jedoch selbstständig zum Arzt gehen.
Die Beamten zeigten den 58-Jährigen unter anderem wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung an. Das Fahrrad im Wert von mehreren hundert Euro blieb zunächst verschollen.
Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Verkehrspolizei.