++ Wochenendpressemeldung der PI Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen vom 15.-17.10.2021 ++
Pressemeldung der Polizei Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen vom Wochenende 15.-17.10.2021
Stadt und Landkreis Lüneburg
In der Nacht zu Samstag kam es gegen 03.30 Uhr zu einer wüsten Schlägerei in einer Kellerbar in der Heiligengeiststraße. Mehrere Personen gingen mit Barhockern und Flaschen aufeinander los und warfen auch mit Gläsern auf die Kontrahenten. Zu schwereren Verletzungen kam es nicht, das Inventar wurde jedoch in Mitleidenschaft gezogen. Es besteht der Verdacht, dass die Schlägerei absichtlich angezettelt wurde, um einen hohen Zechbetrag nicht entrichten zu müssen. Die Personen entfernten sich anschließend und der Wirt blieb auf einem unbezahlten "Bierdeckel" von ca. 700,-EUR sitzen.
Am Samstagnachmittag kam es in einem Geschäft Am Schwalbenberg zu einem Diebstahl eines Tresors. Gegen 17.00 Uhr lenkte offenbar ein unbekannter Mann eine Mitarbeiterin des Ladens durch ein Gespräch ab. In dieser Zeit entwendete ein zweiter Täter den Tresor mit über 1000,-EUR Inhalt durch eine Hintertür.
Unbekannte Täter haben in der auch nachts frei zugänglichen Toilette des Glockenhauses einen Papierkorb in Brand gesteckt. Gegen 18.40 Uhr am Samstag wurde durch Passanten Rauch im Gebäude entdeckt. Der Brand konnte glücklicherweise schnell gelöscht werden. Am Glockenhaus entstand kein Schaden. Zuvor wurden zwei jugendliche Personen in dem Bereich beobachtet, die für die Tat dringend verdächtig sind.
In der Nacht zu Sonntag wurden in Neetze an einer Tankstelle vier Jugendliche mit einem Pkw angetroffen. Die 14-15-jährigen Hamburger kamen mit einem Pkw, den sie unberechtigte von einem Elternteil genommen hatten nach Neetze, um dort einen zweiten Pkw zu kaufen. An diesem zweiten brachten sie schließlich eines der beiden Kennzeichen des anderen Fahrzeuges an und fuhren mit beiden Wagen los. Es wurden Strafanzeigen u.a. wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet und die Jugendlichen wurden ihren Eltern zugeführt.
Vollkommen grundlos wurde im Wasserviertel am Sonntag, gegen 01.30 Uhr, ein 28-jähriger Mann mit einer Flasche angegriffen und anschließend mit der Faust geschlagen. Die beiden männlichen Täter konnten unbekannt flüchten. Einer der beiden fiel in der Nacht noch mehrfach auf und konnte dadurch ermittelt werden. Es handelte sich um einen 27-jährigen Mann, der letztlich mit einem Taxi nach Hause fuhr, ohne der Fahrpreis zu entrichten.
Gegen 04.00 Uhr wurde ein 25-jähriger Lüneburger von 6 Personen im Bereich des Markplatzes zunächst angesprochen und anschließend mehrfach auf den Kopf geschlagen. Die Gruppe nahm dem Mann die Brieftasche ab. Eine Sofortfahndung verlief erfolglos.
Am frühen Sonntagmorgen schütteten Unbekannte eine brennbare Flüssigkeit um einen mobilen Geschwindigkeitsanhänger des Landkreises Lüneburg in Drögenindorf und entzündeten sie. Es entstand ein Feuerring um die Anlage, die jedoch vermutlich unbeschädigt blieb.
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am frühen Sonntagmorgen gegen 05.45 Uhr auf der Landesstraße 219 zwischen Lüdersbug und Hittbergen. Ein 27-jähriger Bleckeder kam hier mit seinem Pkw alleinbeteiligt in einer sog. S-Kurve nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Der nicht angeschnallte Fahrer wurde zunächst im Fahrzeug eingeklemmt und konnte schließlich aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Er kam mit schweren Verletzungen in das Klinikum Lüneburg.
PK Lüchow
16.10.2021, 05:30 Uhr
Gefährliche Körperverletzung durch Verabreichung von Betäubungsmitteln
Am frühen Samstagmorgen wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein junger Mann sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet. Es stellte sich heraus, dass der Mann Wahnvorstellung hatte und an Schockzuständen litt.
Nach ersten Ermittlungen hatte der Mann in einer Lüchower Kneipe gefeiert. Nach dessen Angaben habe er dort mit einem unbekannten Mann Alkohol getrunken. Dieser müsse ihm etwas in das Getränk gemischt haben. In der Folge wurde bei ihm ein Drogentest durchgeführt, welcher positiv auf Kokain reagierte. Ob noch weitere Substanzen ursächlich für die Zustände des 28-Jährigen Mannes gewesen sind, wird die Untersuchung des Blutes zeigen. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
16.10.2021, 20:00 Uhr
Schlafen an der Landesstraße
An der L261 in Höhe Dolgow stellten Verkehrsteilnehmer am Samstagabend einen schlafenden 20-Jährigen fest. Dieser lag in einem Grünstreifen neben einem Fahrrad. Gegenüber den eingesetzten Beamten gab der alkoholisierte Mann an, mit dem Fahrrad gefahren zu sein. Als er dann zu müde geworden sei, habe er sich schlafen gelegt. Ein Atemalkoholtest ergab 2,43 Promille.
Den Mann erwartet ein Strafverfahren bezüglich der Trunkenheit im Straßenverkehr.
16.10.2021/17.10.2021
Ohne Führerschein unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kontrollierten Beamte des Einsatz- und Streifendienstes Lüchow einen 35-Jährigen Autofahrer in Dannenberg. Im Zuge dieser Kontrolle stellten sie fest, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Weiterhin konnten sie einen deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein durchgeführter Test ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,26 Promille.
Im weiteren Verlauf der Kontrolle ergab sich zudem der Verdacht einer Beeinflussung durch Betäubungsmittel. Ein diesbezüglich durchgeführter Test reagierte positiv auf THC und Amphetamin. Den Fahrzeugführer erwarten nun mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren.
17.10.2021, 08:20 Uhr
Trunkenheit am Steuer
Am Sonntagmorgen wurde der Polizei durch einen Verkehrsteilnehmer ein Auto gemeldet, welches mit laufendem Motor mittig auf einer Kreuzung in Neuhaus stand. Der Fahrzeugführer befand sich ebenfalls noch im Fahrzeug, reagierte aber nicht auf Ansprache.
Da begründete Sorge um dessen Gesundheitszustand bestand, der Pkw jedoch verschlossen war, wurden Feuerwehr und Rettungsdienst ebenfalls alarmiert.
Im Zuge der anschließenden Sachverhaltsaufnahme wurde bei dem 23-Jährigen Fahrzeugführer eine Atemalkoholkonzentration von 1,5 Promille festgestellt. Zudem räumte er den Konsum von Betäubungsmitteln ein.
Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Strafverfahren, der Führerschein wurde vor Ort umgehend sichergestellt.
PK Uelzen
Trunkenheit im Straßenverkehr
Am Freitagabend führte in Uelzen ein 39-jähriger Mann einen E-Scooter (Elektrokleinstfahrzeug), obwohl er unter dem Einfluss von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln stand. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,85 Promille. Nach erfolgter Blutentnahme wurde die Weiterfahrt untersagt.
Wenige Augenblicke später kontrollierten die Beamten in der Hansestadt einen 17-jährigen Kleinkraftfahrer, der ebenfalls unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken stand. Die Atemalkoholkonzentration betrug 1,18 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Führerschein sichergestellt.
Am Sonntagmorgen stoppten die Beamten in Uelzen einen 30-jährigen Fahrer eines Pkw. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille. Auch hier wurde die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein sichergestellt.
Gegen die Verkehrsteilnehmer wurden entsprechende Verfahren eingeleitet.
Betrugsmasche "Schockanrufe" - Falsche Polizeibeamte
Am Samstagvormittag kam es im Bereich der Stadt Bad Bevensen zu mehreren sogenannten "Schockanrufen".
Die Täter gaben sich telefonisch als Mitarbeiter der POLIZEI aus und täuschten die Notlage eines nahestehenden Familienmitgliedes vor.
Aktuell treten die Betrüger wieder verstärkt mit diesen Anrufen auf. Sie täuschen eine Notlage eines Familienmitgliedes vor, um an größere Geldbeträge zu gelangen. Als Notlage wird ein schwerer Verkehrsunfall oder eine andere Notlage vorgetäuscht. Das Geld werde für eine dringend ärztliche Behandlung oder als Kaution für das beschuldigte Familienmitglied gefordert
Aufs Navi verlassen
Uelzen. Die Fahrerin eines Pkw hat sich am Samstagvormittag lediglich auf die Ansage ihres Navigationsgerätes verlassen. Sie folgte der Sprachanweisung "bitte links halten" und fuhr zum Linksabbiegen in den Gegenverkehr, wo sie mit einem einbiegenden Pkw zusammenstieß.
Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt - es entstand ein Gesamtschaden von ca. 9000 Euro.
Rückfragen bitte an:
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