Zahlreiche Druckerpatronen bei Durchsuchungen beschlagnahmt

Nach intensiven Ermittlungen gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Berlin wurden im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Markenrechtsverletzungen in gewerblichem Ausmaß in Berlin und im Bundesland Brandenburg gestern Vormittag mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und dabei zahlreiche Beweismittel gesichert. Den insgesamt neun Tatverdächtigen im Alter von 19 bis 50 Jahren wird vorgeworfen, Leerkartuschen eines Markenherstellers für Druckerpatronen mit nicht autorisierter Tonermasse befüllt zu haben und diese dann über mehrere Internetverkaufsplattformen verkauft zu haben. Die Käufer gingen dabei davon aus, Originalpatronen des Herstellers erworben zu haben. Bei den Durchsuchungen in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Neukölln, Treptow-Köpenick und im brandenburgischen Schönefeld an den Wohnanschriften der Tatverdächtigen sowie an sechs Gewerbestandorten beschlagnahmten die Ermittlerinnen und Ermittler des für Wirtschaftskriminalität zuständigen Dezernates des Landeskriminalamtes eine hohe vierstellige Zahl an sogenannten Re-Fills von Tonerkartuschen und transportierten diese mit einem Lastwagen ab. An dem Einsatz waren insgesamt rund 100 Einsatzkräfte beteiligt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.