feuerwehr

Rauchentwicklung im U-Bahnhof

Straße: Rathausstraße
Ortsteil: Mitte

Gegen Mittag wurde die Berliner Feuerwehr mit einem Großaufgebot zum U-Bahnhof Rotes Rathaus alarmiert. Dort kam es zum Brand eines elektrischen Bauteils an einem U-Bahn-Zug, der im Kehrbereich unterhalb des eigentlichen U-Bahnhofes stand. Fahrgäste waren somit nicht mehr an Bord. 2 Personen leiteten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr eine erste Brandbekämpfung ein und wurden im Anschluss durch einen anwesenden Notarzt gesichtet. Eine  Person davon wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht.

Die Arbeiten der Berliner Feuerwehr konzentrierte sich demnach auf die Nachlösch-, Kontroll- und Belüftungsarbeiten. Hierbei kamen 6 Pressluftatmer und 2 mobile CO2-Löscher zum Einsatz.

Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Einsatzstelle nach rund einer Stunde an die BVG übergeben werden.

Eingesetzt wurden: 12 LHF, 1 TLF, 4 DLK, 3 RTW, 2 NEF, 1 GW-San, 1 LNA, 5 Sonderfahrzeuge, 10 Führungsfahrzeuge und der Pressedienst der Berliner Feuerwehr
Anwesend waren: Polizei, BVG

(dmp)

Schwerer Verkehrsunfall in Rahnsdorf

Straße: Fürstenwalder Allee
Ortsteil: Rahnsdorf

Auf der Fürstenwalder Allee prallte ein Kleintransporter gegen einen Baum. Passanten und Einsatzkräfte der Polizei retteten zwei Personen aus dem Fahrzeug. Bei einer Person wurden durch die Ersthelfer Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet. Ein aus dem Landkreis LOS alarmierter RTW und ein NEF der Berliner Feuerwehr mussten bei einer Person eine Reanimation durchführen und brachten die Person in ein Notfallzentrum. Eine zweite schwer verletzte Person wurde von einem weiteren Notarzt und Rettungskräften der Berliner Feuerwehr und vom ASB versorgt und in ein Krankenhaus gefahren. Sechs betroffene Personen wurden am Ort von Rettungsdienst gesichtet und von alarmierten Notfallseelsorgern der Notfallseelsorge/Krisenintervention Berlin am Ort weiter betreut. Zur technischen Hilfeleistung, Ausleuchtung der Einsatzstelle und Sicherstellung des Brandschutzes waren zwei Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge und ein Löschfahrzeug, darunter die FF Wilhelmshagen und FF Friedrichhagen, am Ort tätig. Den Einsatz führten ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und eine Leitende Notärztin der Berliner Feuerwehr.

Eingesetzt wurden: 2 LHF, 1 LF, 4 RTW, 2 NEF, 1 LNA, 1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
Anwesend waren: Pressedienst der Feuerwehr, Polizei

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

 

Brand in Steglitz

Straße: Schloßstraße
Ortsteil: Steglitz

Mehrere Anrufer und die BVG meldeten eine Rauchentwicklung auf dem U-Bahnhof Schloßstraße. Bestimmungsgemäß alarmierte die Leitstelle insgesamt 110 Feuerwehr- und Rettungskräfte mit 41 Fahrzeugen zum Stichwort "Brand unterirdische Verkehrsanlage". 

Die ersten eintreffenden Kräfte stellten die Verrauchung eines Teilbereiches im Zwischengeschoß des U-Bahnhofs fest. Mitarbeiter der BVG und die Polizei konnten den betroffenen Bereich schnell räumen und absperren. Der U-Bahn-Betrieb wurde eingestellt und der Strom abgeschaltet. Die Schloßstraße musste im Einsatzbereich komplett gesperrt werden.

Gemeinsam mit der BVG wurde der Brand in einen Kabelschacht und Technikraum lokalisiert. 22 Einsatzkräfte unter Atemschutz, auch mit Langzeit-Atemschutzgeräten, wurden zur Brandbekämpfung, Kontrolle und Belüftung eingesetzt. Es brannte ein Kabelstrang und Isolierungen im Kabelschacht. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, Kontrolle und Belüftung dauerten längere Zeit an. Zur Belüftung wurden mehrere Elektrolüfter von einem Sonderfahrzeug eingesetzt. 

Die mit ausgerückten Rettungskräfte wurden nicht tätig, verletzt wurde niemand. 

Zur Sicherheit der eingesetzten Kräfte und auch der Passanten und Verkehrsteilnehmer sind Arbeits- und Gefahrenbereiche abgesperrt. Trotz der Absperrungen nutzen viele Menschen die Schloßstraße und liefen zwischen den Einsatzfahrzeugen durch. Vereinzelt befuhren Autofahrer und einige Radfahrer den Gefahrenbereich.

Eingesetzt wurden: 10 LHF, 1 TLF, 2 DLK, 2 NEF, 5 RTW, 1 GW-San, 1 LNA, 1 GW-Hygiene, 9 Sonderfahrzeuge, 1 ELW 2, 6 Führungsdienste und der Pressedienst der Feuerwehr
Anwesend waren: Polizei, BVG

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Silvesterbilanz zum Jahreswechsel 2020/2021

Silvester: Berliner Feuerwehr zieht Bilanz

Während des Jahreswechsels 2020/2021 bewältigte die Berliner Feuerwehr 862 Einsätze – das sind 661 weniger als im Vorjahr.

„Ausnahmezustand Silvester“ planmäßig um 19 Uhr ausgerufen

Am 31.12.2020 wurde zwischen 19 Uhr und 3:40 Uhr der sogenannte „Ausnahmezustand Silvester“ planmäßig ausgerufen. Das bedeutet, dass zusätzliche Führungsdienste eingesetzt und die Personalstärke auf den Wachen sowie den Organisationseinheiten erhöht wurden. Außerdem wurde der Stab Feuerwehr einberufen, um das Lagebild kontinuierlich zu beurteilen. Weiterhin wurden die Freiwillige Feuerwehr sowie die Hilfsorganisationen und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk einbezogen.

Personalstärke in der Silvesternacht

Insgesamt waren in der Silvesternacht:

  • 865 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr (inkl. Leistelle und Stab) und
  • 550 ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Dienst

In der Leitstelle waren 71 Mitarbeitende tätig. Im Regelbetrieb sind es 24.

Außerdem wurden:

  • 90 Kräfte der Hilfsorganisationen und der Bundeswehr (Rettungsdienst)
  • und 20 Kräfte der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk unterstützend tätig.

Somit wurde die Personalstärke im Vergleich zum Regelbetrieb nahezu verdreifacht. Für gewöhnlich sind in der Nacht ca. 473 Kräfte der Berufsfeuerwehr im Dienst.

Durchschnittlich bewältigt die Berliner Feuerwehr in 24 Stunden rund 1.310 Einsätze. In der diesjährigen Silvesternacht wurden allein zwischen19 und 7 Uhr 862 Einsätze bewerkstelligt, davon 211 Brände und 556 Rettungsdiensteinsätze. In der Silvesternacht 2019/2020 waren es insgesamt 1.523 Einsätze, davon 617 Brände, 806 Rettungsdienst.

Übergriffe und Verletzungen durch Pyrotechnik

Auch dieses Jahr gab es wieder gefährliche Angriffe auf Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr zu verzeichnen. Insgesamt wurden 5 Übergriffe, davon 4 unter Einsatz von Pyrotechnik, über das interne Meldesystem dokumentiert. Im Vergleich: Letztes Jahr war es in der Silvesternacht zu 24 Übergriffen gekommen.

Landesbranddirektor Dr. Homrighausen zu den Übergriffen: „Wer seinen Dienst in das Wohl der Allgemeinheit stellt und Menschen in Not zu Hilfe eilt, den beschießt man nicht mit Böllern. Dieses Verhalten ist nicht zu rechtfertigen.“

Besondere Einsätze in der Silvesternacht

  • 00:13 Uhr, Märkisches Viertel, Eichhorster Weg
    Schwere Handverletzung durch Pyrotechnik in einer Pyrotechnikverbotszone
  • 00:26 Uhr, Fennpfuhl, Rudolf-Seiffert-Str.
    Balkonbrand im 7. OG eines 20-geschossigen Wohngebäudes, vier verletzte Personen wurden ins Krankenhaus transportiert
  • 00:45 Uhr, Buckow, Marienfelder Chaussee
    Vollbrand eines eingeschossigen, ca. 800qm großen Supermarktes.
  • 01:22 Uhr, Hellersdorf, Alte Hellersdorfer Str.
    Balkonbrand im 6. OG eines 10-geschossigen Wohngebäudes mit Verrauchung der Wohnung. Eine Person und zwei Hunde wurden gerettet. Die Person konnte nach rettungsdienstlicher Behandlung vor Ort verbleiben.
  • 02:24 Uhr, Hellersdorf, Eisenacher Str.                                                                    Brand im Keller eines 6-geschossigen Wohngebäudes. Vier Personen wurden gerettet und mit neun weiteren durch einen Notarzt gesichtet. Eine Person wurde anschließend in ein Krankenhaus transportiert. 

 

Fazit der Berliner Feuerwehr

In Summe zeigte sich LBD Dr. Homrighausen hinsichtlich der Einsatztaktik und -bewältigung zufrieden: „Wir waren gut auf die Silvesternacht vorbereitet. Ich danke allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie den Hilfsorganisationen und Partnern der Notfallrettung für ihren Einsatz. Uns war bewusst, dass der Jahreswechsel wie schon das ganze Jahr 2020 besonders wird. Ich wünsche mir für das nächste Jahr vor allem, dass die Menschen in Berlin noch mehr Vorsicht im Umgang mit Feuerwerkskörpern walten lassen.“ 

 

Pressestelle

Berliner Feuerwehr

Großbrand in der Silvesternacht

Straße: Marienfelder Chaussee

Ortsteil: Buckow

Kurz nach Beginn des neuen Jahres wurden Kräfte um 00:45 zu einem Brand nach Buckow alarmiert. Hier brannte es im Bereich der Ladezone eines Supermarktes mit Übergriff auf das ca. 800 m² Gebäude.

Aufgrund der sehr schnellen Brandausbereitung wurden umgehend weitere Kräfte nachalarmiert und eine Riegelstellung zum Schutz zweier Einfamilienhäuser aufgebaut. Dadurch konnte ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude verhindert werden.

Für das Brandobjekt selbst bestand aufgrund der Bauweise und der Brandausbreitung mit Teileinsturz des Gebäudes nur die Möglichkeit eines umfassenden Aussenangriffes. Dieser wurde mit 3 B-Rohren (davon 2 über DLK) und 6 C-Rohren (davon eines über DLK) geführt. Während der Löscharbeiten kam es zum Zünden von in dem Gebäude gelagerten pyrotechnischen Artikeln.  

Die Einsatzstelle wurde in 3 Abschnitte unterteilt: Brandbekämpfung / Riegelstellung Schlierbacher Weg, Brandbekämpfung / Riegelstellung Marienfelder Chaussee und Kommunikation / Logistik. Zur Lageerkundung kam eine Drohne zum Einsatz.

Aus einem an dem Gebäude angeschlossenem Shop wurden 20 Druckgasbehälter mit Helium und Druckluft von den Kräften in Sicherheit gebracht, die bis dahin noch keiner Brand- und Temperaturbeaufschlagung ausgesetzt waren. Die Strom- Gas- und Wasserzufuhr zum Brandobjekt wurde durch die angeforderten Energieversorgungunternehmen unterbrochen. Um einen Zugang zu dem teileingestürzten Gebäude zu schaffen, kam ein Radlader des Technischen Hilfswerkes zum Einsatz.   

Die örtliche Einsatzleitung wurde durch den ELW 2 des Arbeiter-Samariter-Bundes betrieben.

Personen waren während des Einsatzes nicht in Gefahr.

Die Einsatzstelle war um 2:31 Uhr unter Kontrolle und wurde nach Beendigung der Nachlösch- und Aufräumarbeiten gegen 8:30 Uhr an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 9 LHF, 3 DLK, 2 TLF, 1 RTW, 9 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Technisches Hilfswerk, Arbeiter-Samariter-Bund, Energierversorgungsunternehmen, Eigentümer und Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr, Feuerwehr-Doku

(dp)

Brand in Britz

Straße: Gradestraße

Ortsteil: Britz

Aufgrund einer Rauchentwicklung wurden Kräfte am Vormittag zu einer Abfallentsorgungsanlage nach Britz alarmiert. Hier kam es in einer Schredderanlage zum Brand von ca. 100 m³ Müll.

Der betroffene Bereich wurde vor Eintreffen der Feuerwehr geräumt, so dass keine Personen in Gefahr waren. Die Brandbekämpfung erfolgte mit 2 C-Rohren unter Verwendung von 4 Pressluftatmern.

Die Einsatzstelle war um 10:11 Uhr unter Kontrolle und konnte anschließend an den Betreiber übergeben werden.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 2 Sonderfahrzeuge und 1 Führungsdienst

Anwesend waren: Polizei, Betreiber der Anlage

(dp)

Verkehrsunfall in Westend

Straße: Fürstenbrunner Weg

Ortsteil: Westend

Ein Kleintransporter mit einem Anhänger ist am Morgen von einer Straße in Westend abgekommen. Das Gespann durchbrach eine Leitplanke, rutschte eine ca. 5 Meter tiefe Böschung hinunter und kam fast senkrecht stehend auf einem Bahngelände zum Stehen.

Zwei Personen aus dem Fahrzeug wurden dabei leicht verletzt. Beide wurden vor Ort behandelt und anschließend mit einem RTW in eine Klinik transportiert. Der Kleintransporter und der Anhänger wurden vom technischen Dienst geborgen. Durch die vorsorgliche Einstellung des Bahnverkehrs während der Bergungsarbeiten kam es zu Behinderungen im Regional- und Fernverkehr der Bahn. 

Die Einsatzstelle war um 9:54 Uhr unter Kontrolle und der Bahnverkehr konnte wieder frei gegeben werden.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 2 RTW, 1 NEF, 2 Sonderfahrzeuge und 1 Führungsdienst

Anwesend war: Polizei

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

Brand in Buckow

Straße: Warmensteinacher Straße

Ortsteil: Buckow

Kurz vor Mitternacht wurden Kräfte zunächst zu einem brennenden Pkw auf einem Parkplatz nach Buckow alarmiert. Während der Löscharbeiten an dem Fahrzeug wurden die Einsatzkräfte durch eine Mieterin auf eine Rauchentwicklung aus einer angrenzenden Tiefgarage aufmerksam gemacht. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.

In der Tiefgarage brannte ebenfalls ein Pkw und ein Motorrad. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde ein angrenzendes Wohngebäude von Kräften der Polizei geräumt. Ingesamt wurden 55 Personen, darunter 15 Kinder, kurzfristig von Einsatzkräften vor Ort betreut und konnten anschließend wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Es wurde niemand verletzt.

Der Brand wurde mit einem C-Rohr unter Verwendung von 4 Pressluftatmern gelöscht. Des Weiteren kamen eine Wärmebildkamera und 2 Drucklüfter zum Einsatz.

Die Einsatzstelle war um 1.19 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 3 Sonderfahrzuege, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Energieversorgungsunternehmen

Bilder: Feuerwehr-Doku

(dp)

Silvester und Corona: Berliner Feuerwehr auf Jahreswechsel vorbereitet

Erfahrungsgemäß ist in der Silvesternacht die Verletzungs- und Brandgefahr durch die private Verwendung von Pyrotechnik besonders hoch. Die Berliner Feuerwehr rechnet insbesondere in den Bereichen Notfallrettung und Brandbekämpfung mit einem stark erhöhten Notruf- und Einsatzaufkommen.

Berliner Feuerwehr auf „Ausnahmezustand Silvester“ vorbereitet

Am 31.12.2020 wird um 19 Uhr der sogenannte „Ausnahmezustand Silvester“ ausgerufen. Ein geplanter Ausnahmezustand bedeutet, dass zusätzliche Führungsdienste eingesetzt und die Personalstärke auf den Wachen sowie den Organisationseinheiten erhöht werden. Außerdem wird der Stab Feuerwehr einberufen, um das Lagebild kontinuierlich zu beurteilen. Weiterhin werden die Freiwillige Feuerwehr sowie die Hilfsorganisationen und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk einbezogen. Darüber hinaus stellen viele Organisationseinheiten Rufbereitschaften. Auch alle Mitarbeitenden, die sich in der Laufbahn- oder Notfallsanitäterausbildung befinden, werden in der Silvesternacht Einsatzdienst versehen.

Personalstärke in der Silvesternacht

Insgesamt werden in der Silvesternacht:

  • 850 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr im Dienst sein,
  • 526 ehrenamtliche Kräfte von 58 Freiwilligen Feuerwehren den Einsatzdienst unterstützen
  • und 427 Fahrzeuge besetzt.

In der Leitstelle werden 72 Mitarbeitende tätig sein. Im Regelbetrieb sind es nachts 24.

Außerdem werden:

  • 98 Kräfte der Hilfsorganisationen und der Bundeswehr (Rettungsdienst)
  • und ca. 30 Kräfte der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk unterstützend tätig.

Somit wird die Personalstärke im Vergleich zum Regelbetrieb nahezu verdreifacht (1.504). Für gewöhnlich sind nachts 473 Kräfte der Berufsfeuerwehr im Dienst.

Durchschnittlich bewältigt die Berliner Feuerwehr pro Tag 1.310 Einsätze. In der Silvesternacht 2019/2020 wurden allein zwischen 19 und 7 Uhr über 1.500 Einsätze bewerkstelligt.

Landesbranddirektor befürchtet Angriffe auf Einsatzkräfte

Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen sagte angesichts der Einsatzvorbereitungen auf die Silvesternacht: „Wir haben unsere Aufstellung natürlich vor dem Hintergrund der Pandemielage angepasst. Zum Beispiel findet die zentrale Festveranstaltung am Brandenburger Tor nicht statt. Dadurch werden Kapazitäten für das andere Einsatzgeschehen frei. Allerdings heißt das nicht, dass wir weniger zu tun haben werden. Dieses Jahr macht mir das völlig Enthemmte Sorgen. Spontane Ansammlungen und übermäßiger Alkoholkonsum können dann wieder dazu führen, dass Einsatzkräfte angegriffen werden“. Letztes Jahr wurden 24 Übergriffe auf Einsatzkräfte gemeldet – drei Kräfte wurden verletzt.

Weiterhin betont Dr. Homrighausen: „Die meisten verletzten Patientinnen und Patienten sind auf den unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik zurückzuführen und viele Brände entstehen durch fehlgeleitete Raketen. Jeder Brand ist einer zu viel. Wir sind auf eine Häufung dieser Einsätze vorbereitet – auch, wenn dieses Jahr ein Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern verhängt wurde.“

Dabei können Brand- und Verletzungsgefahren mit einfach zu merkenden Verhaltenstipps reduziert werden.

Sicherheitstipps zum Umgang mit Feuerwerkskörpern finden Sie zusammengefasst auf der Website der Berliner Feuerwehr:

https://www.berliner-feuerwehr.de/ihre-sicherheit/saisonale-informationen/silvester/

Rauchwarnmelderpflicht ab dem 1. Januar 2021
Ab dem 1. Januar 2021 müssen in Berlin nicht nur Neu- und Umbauten mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein, sondern auch alle Bestandsbauten.
Mehr Informationen: https://www.berliner-feuerwehr.de/ihre-sicherheit/praevention/warnmelder/

Wohnungsbrand in Buckow

Straße: Grüner Weg
Ortsteil: Buckow

Mehrere Anrufende meldeten in den frühen Abendstunden einen Wohungsbrand. Durch die Vielzahl an Notrufen erhöhte die Feuerwehrleitstelle bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Stichwort und entsendete zahlreiche Kräfte. 

Es brannten Einrichtungsgegenstände auf einem Balkon und in einem Zimmer im Hochparterre eines 8-geschossigen Wohngebäudes. 28 Personen brachten sich teilweise selbst in Sicherheit, ein anderer Teil wurde durch die Einsatzkräfte aus dem Gebäude geführt. Durch den schnellen Löscherfolg konnten die Bewohnenden bereits nach kurzer Zeit wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Niemand wurde verletzt.

Eingesetzt wurden: 5 LHF, 2 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 3 Führungsfahrzeuge, 2 Sonderfahrzeuge, Pressedienst der Berliner Feuerwehr
Vor Ort waren: Polizei, Medienvertretende

Fotos: Berliner Feuerwehr

(dmp)