+++Streitigkeiten enden mit lebensgefährlicher Verletzung+++Tageswohnungseinbrüche in Oldenburg+++mehrere Verkehrsunfälle mit Verletzten+++Antänzer in der Stadt unterwegs+++

Oldenburg (ots) - +++Streitigkeiten enden mit lebensgefährlicher Verletzung+++ Am Samstagmorgen kommt es am "Flötenteich" zu Streitigkeiten, die für einen Beteiligten mit einer lebensgefährlichen Stichverletzung endet. Die Hintergründe der Streitigkeiten der vier 20-25jährigen Oldenburger sind derzeit noch unklar. Ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass es im Zuge des zunächst gemeinsamen Treffens, bei dem auch Alkohol getrunken wurde, zu Unstimmigkeiten gekommen ist. Drei der Beteiligten sollen dann auf die verbleibende Person eingetreten und eingeschlagen haben, woraufhin dieser sich mittels eines Messers verteidigt hat. Eine Person wurde dann durch einen Stich in den Oberkörper verletzt und umgehend durch einen alarmierten Rettungswagen versorgt. Der lebensgefährlich Verletzte, bei dem nach Angaben der Ärzte aber keine akute Lebensgefahr besteht, verbleibt für eine Woche stationär in einem Oldenburger Krankenhaus. Bei allen Beteiligten wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen. Nach der Blutentnahme werden die Parteien getrennt voneinander aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Ermittlungen zum Hintergrund werden in der kommenden Woche folgen.

+++Tageswohnungseinbrüche in Oldenburg+++ Am Samstag nutzen unbekannte Täter die Abwesenheit einer älteren Bewohnerin eines Hauses in Bürgerfelde aus, um über eine rückwärtige Terrassentür in das Einfamilienhaus einzudringen. Nachdem zunächst die Scheibe eines der beiden Flügeltüren eingeschlagen wird, wird nach Durchgreifen des Loches der zweite Flügel geöffnet. Im Haus werden alle Räumlichkeiten nach Wertgegenständen durchsucht. Die 79jährige Bewohnerin, die sichtlich unter dem Eindruck des Einbruchs steht, kann lediglich angeben, dass Schmuck entwendet worden ist. Mehr Ermittlungsansätze hat die Polizei bei einem Einbruch in der "Paul-Löbe-Straße", der sich am Freitagvormittag ereignet hat. Aufgrund einer Kameraüberwachung im rückwärtigen Bereich kann festgestellt werden, dass ein junges Pärchen sich hinter dass Haus begibt und über eine Terrassentür in das Haus eindringt, wo zwei Uhren entwendet werden. Ob die Täter anhand der Bilder identifiziert werden können, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Daher sucht die Polizei Zeugen, denen, möglicherweise auch in den umliegenden Straßen, ein etwa 18jähriges Pärchen aufgefallen ist, bei dem die Frau die Haare zum "Dutt" hochgebunden hat.

+++mehrere Verkehrsunfälle mit Verletzten+++ Zu mehreren Verkehrsunfällen mit Verletzten kommt es am seit Freitag im Stadtgebiet. Am Samstag kommt es gegen 09.30 Uhr im "Hochheider Weg" zu einem Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzen und nicht mehr fahrbereiten PKW. Ein 55jähriger Oldenburger übersieht beim Einfahren von einem Grundstück in die bevorrechtigte Straße einen mit mäßiger Geschwindigkeit stadtauswärts fahrenden 33jährigen Oldenburger. Dieser kann einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Beide Fahrzeuge müssen durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden, die Fahrzeugführer kommen vorsorglich ins Krankenhaus. Eine leichtverletzte Radfahrerin war während des Starkregens am Samstag gegen 15.00 Uhr zu beklagen. Die 58jährige Oldenburgerin befährt mit ihrem Pedelec, das fälschlicherweise oft als E-Bike bezeichnet wird, den rechten Radweg der "Donnerschweer Straße" stadtauswärts. Ein nachfolgender PKW, der von einem 89jährigen Oldenburger geführt wird, will nach rechts in den "Waterender Weg" abbiegen will, übersieht die Radfahrerin, so dass es zum Zusammenstoß kommt. Bei dem anschließenden Sturz verletzt sich die Radfahrerin leicht und wird ambulant im Krankenhaus versorgt. Mitursächlich für den Unfall könnte der zum Unfallzeitpunkt herrschende Starkregen sein, der einige PKW-Fahrer sogar zum Anhalten veranlasste. Schwieriger gestaltete sich die Ermittlung eines Unfallhergangs, der sich am Freitag zur Mittagszeit ereignet hat. Die Polizei erhält durch ein Krankenhaus den Hinweis, dass dort ein etwa 50jähriger Mann mit schweren Gesichtsverletzungen eingeliefert worden sei. Eine Befragung ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, da die Person beatmet werden muss. Über den Rettungsdienst kann dann der Aufnahmeort sowie die Meldende festgestellt werden. Hierbei handelt es sich um eine Anwohnerin der Straße "Behrens-Ring", die aus dem Fenster ein auf dem am Haus vorbeiführenden Radweg ein Fahrrad gesehen hat. Als sie nachschaut liegt neben dem Rad ein etwa 50jähriger Mann, der kaum ansprechbar ist. Weiterführende polizeiliche Ermittlungen ergeben schließlich, dass der Mann, ein 49jähriger Metjendorfer, krankheitsbedingt und ohne Fremdeinfluss gestürzt ist und sich so die schweren Verletzungen zugezogen hat.

+++Antänzer in der Stadt unterwegs+++ Ein immer wieder auftretendes Phänomen ist der Diebstahl durch das sogenannte "Antanzen". Aus einer Gruppe junger Männer, die in der Regel aus dem nordafrikanischen Raum stammen, werden in der Stadt gezielt angetrunkene Personen ausgesucht, die dann unter dem Eindruck gemeinschaftlich feiern zu wollen, angetanzt werden, um Taschendiebstähle zu begehen. Dies wurde am frühen Samstagmorgen auch bei einem 21jährigen Oldenburger versucht. Der bemerkte den Diebstahl jedoch, holte sich sein bereits entwendetes Portemonnaie zurück und hielt den Dieb bis zum Eintreffen der Polizei fest. Diese konnte dann auch noch zwei Mittäter feststellen, bei denen weiteres Diebesgut gefunden wurde. Gegen die Gruppe aus Bremen, zwei 17- bzw. 19jährige algerische Staatsangehörige sowie eine 16jährige Bremerin wird nun wegen Bandendiebstahls ermittelt. Die Polizei rät Stadtbesuchern sich auf keinen Fall auf die Masche einzulassen und Unbekannte auf Distanz zu halten.

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