Charlottenburg-Wilmersdorf/Neukölln
Beamte der Autobahnpolizei stoppten in der vergangenen Nacht
zwei Pkw, die auf der Stadtautobahn viel zu schnell unterwegs
waren.
Nr. 0815
Kurz nach 23 Uhr hat eine Zivilstreife der Autobahnpolizei auf
der BAB 100 in Höhe der
Anschlussstelle Hohenzollerndamm in Fahrtrichtung Nord einen VW
Polo mit 104 km/h bei erlaubten 60 km/h gemessen. Zudem fuhr
der Autofahrer auf dem linken Fahrstreifen, der zu diesem
Zeitpunkt durch Lichtzeichen gesperrt war. Die Beamten hielten
den VW an der Ausfahrt Kaiserdamm an und überprüften den
30-jährigen Fahrer. Es stellte sich heraus, dass der Mann bis
2019 kein Fahrzeug führen darf. Bei dem Führerschein, den er
vorzeigte, besteht der Verdacht der Fälschung. Den
30-Jährigen erwarten allein wegen der 55%
Geschwindigkeitsüberschreitung (vorwerfbare 93 km/h) ein
Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkten in Flensburg und
ein Fahrverbot von einem Monat. Zudem muss er sich wegen Fahren
ohne Fahrerlaubnis verantworten. Der vorgezeigte Führerschein
und das Auto wurden sichergestellt.
Nr. 0816
Gegen 3.20 Uhr fuhr ein Citroen-Fahrer rasant an einer
Autobahnstreife auf der BAB 113 in
Fahrtrichtung Süd kurz hinter der Anschlussstelle
Späthstraße vorbei. Erlaubt sind bei Regen dort 60 km/h,
gemessen wurde der Autofahrer abzüglich der Toleranz mit 120
km/h. Die Polizisten hielten den jungen Autofahrer in der
Hermann-Dorner-Allee an. Bei der Kontrolle bemerkten die
Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 18-Jährigen. Eine
freiwillig durchgeführte Messung ergab einen Wert von rund 1,6
Promille bei dem Fahranfänger. Den 18-Jährigen erwarten
Ermittlungen wegen Führen eines Kraftfahrzeugs unter
berauschenden Mitteln. Die Geschwindigkeitsüberschreitung, die
normalerweise allein schon zu einem Bußgeld in Höhe von
mindestens 560 Euro, zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten
in Flensburg führen würde, kommt hinzu.