Nr. 1207
Bei Spielstättenkontrollen am gestrigen Tag in Berlin gab es
eine fast hundertprozentige Beanstandungsquote. Zwischen 11 und
18 Uhr wurden in den Ortsteilen Wilmersdorf,
Neu-Hohenschönhausen, Hellersdorf, Marzahn, Gesundbrunnen,
Neukölln, Britz, Rudow, Siemensstadt, Schöneberg, Köpenick
und Rahnsdorf 33 Spielstätten überprüft. An den Maßnahmen
waren rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei
Berlin, der Steuerfahndung, des Finanzamts Wedding sowie der
Ordnungsämter Marzahn-Hellersdorf, Mitte, Neukölln und
Treptow-Köpenick beteiligt. Die Mitarbeitenden kontrollierten
29 Café Casinos, zwei Spielhallen und zwei Wettbüros. In
sechs Fällen wurde die strafbare Veranstaltung von
Glücksspielen festgestellt. Weitere Zuwiderhandlungen gegen
die Spielverordnung und das Berliner Spielhallengesetz
registrierten die Kontrollierenden 28 Mal. Nur in einem Betrieb
gab es keine Beanstandungen.
In der Prinzenallee in Gesundbrunnen erhielten die
Polizeibeamtinnen und -beamten einen Hinweis auf einen
Spätkauf in derselben Straße. Bei der Überprüfung des
Ladens stießen die Einsatzkräfte auf drei in einem Hinterraum
versteckt aufgestellte Geldspielgeräte. Die Geräte wurden
sichergestellt. Dem Aufsteller droht ein empfindliches
Bußgeld. Am Britzer Damm mussten gleich sechs Café Casinos
geschlossen werden, da die dicht beieinanderliegenden Betriebe
nicht als selbständige Gaststätten, sondern als eine
zusammenhängende Spielhalle zu bewerten waren. Die dort
festgestellten Automaten wurden aus dem Verkehr gezogen.
Insgesamt wurden heute 28 Spielautomaten sichergestellt
beziehungsweise amtlich versiegelt. Die Auswertungen durch die
beteiligten Finanzbehörden dauern an.
Beanstandungsquote von fast 100 Prozent
Polizeimeldung vom 31.05.2018
bezirksübergreifend
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