++ Polizei fahndet mit Phantombild nach Enkeltrickbetrüger ++ Rad fahrendes Kind übersehen – leicht verletzt ++ Polizei kontrolliert am ZOB in Uelzen ++

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Lüneburg

Samtgemeinde Scharnebeck - Polizei fahndet mit Phantombild nach Enkeltrickbetrüger

Per Telefon meldete sich am 16.09.2020 ein Unbekannter bei einer Seniorin aus der Samtgemeinde Scharnebeck und überzeugte sie, dass er ein naher Angehöriger sei. Dem Betrüger gelang es die Seniorin zu überreden ihm aus einer Notlage zu helfen und hierzu mehrere tausend Euro an einen Boten zu übergeben. Das Geld wurde abgeholt und die Seniorin fand zu spät heraus, dass es sich ei dem Anrufer um einen Fremden gehandelt hatte. Zeugen hatten den Geldkurier jedoch gesehen und konnten eine Beschreibung abgeben, so dass die Polizei jetzt mit einer Phantomzeichnung nach dem Unbekannten fahndet. ++ Die Zeichnung kann unter www.polizeipresse.de heruntergeladen werden. ++ Zeugen, die Hinweise auf die Identität des Unbekannten geben können, werden gebeten sich mit der Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, in Verbindung zu setzen.

Melbeck - weitere Werkzeuge aus Fahrzeug gestohlen

Nachdem unbekannte Täter wie von hier berichtet bereits in der Nacht zum 09.11.20 den Kofferraum eines Mercedes Vito, der im Berliner Ring abgestellt war, gewaltsam geöffnet und diverses Werkzeug gestohlen haben, wurde ein weiterer Diebstahl angezeigt, den höchstwahrscheinlich die gleichen Täter begangen haben. Zwischen dem 07. und 09.11.20 haben die Täter auch aus einem Daimler Sprinter, der in der Saarstraße auf einem Grundstück gestanden hatte, diverse Werkzeuge gestohlen. Die Täter nahmen Werkzeug im Wert von mehreren tausend Euro mit, u.a. einen Laser eine Akku-Flex und einen Bohrhammer. Hinweise nimmt die Polizei Melbeck, Tel.: 04134/909440, entgegen.

Dahlenburg/ Artlenburg - Kennzeichen gestohlen

In der Nacht zum 09.11.20 rissen unbekannte Täter eines der amtlichen Kennzeichen LG - WM 705 von einem Pkw ab, der in der Dannenberger Landstraße in Dahlenburg abgestellt war. Von einem Opel, der in der Straße Storchenwiese in Artlenburg abgestellt war, wurde im Laufe des Wochenendes eines der Kennzeichen HH - LP 6202 abgebaut und entwendet. Hinweise nehmen die Polizei Dahlenburg, Tel.: 05851/979440, bzw. die Polizei Scharnebeck, Tel.: 04136/900590, entgegen.

Lüneburg - Polizei stellt Drogen sicher

Am Montagnachmittag, 09.11.20, kontrollierten Polizeibeamte in dem Park in der Wandrahmstraße sowie in der Straße Ilmenaugarten mehrere Personen nach Drogen. Von einem 15-Jährigen wurde ein Klemmleistenbeutel sichergestellt, in dem sich vermutlich etwas Marihuana befand. Ein 42-Jähriger rauchte gerade einen Joint, als er kontrolliert wurde. In unmittelbarer Nähe fanden die Polizeibeamten Klemmleistenbeutel mit Marihuana darin auf und stellten diese sicher. Es wurden Strafverfahren aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Lüneburg - nach Unfall geflüchtet

Am 09.11.20, zwischen 09.20 und 11.20 Uhr, stieß ein bislang Unbekannter vermutlich beim Ausparken mit seinem Kraftfahrzeug gegen einen Toyota, der auf dem Parkplatz des TÜV in der Bessemerstraße abgestellt war. An dem Toyota entstand Sachschaden von ca. 1.000 Euro. Zwischen dem 08.11.20, 07.00 Uhr, und dem 09.11.20, 05.00 Uhr, wurde ein Volvo, der in der Wilhelm-Leuschner-Straße auf einem Parkplatz stand. An dem Volvo entstand in Folge des Unfalls Sachschaden von geschätzten 3.000 Euro. In beiden Fällen fuhren die Unfallverursacher davon, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.: 04131/8306-2215, entgegen.

Lüneburg - bei Verkehrsunfall verletzt

Am 09.11.20, gegen 21.20 Uhr, befuhr der 20 Jahre alte Fahrer eines Ford Fiesta in Schlangenlinien die Willy-Brandt-Straße in Richtung Am Schifferwall. Etwa auf Höhe der Wandrahmstraße überholte der Ford-Fahrer einen 61-Jährigen, der mit seinem Peugeot in gleicher Richtung unterwegs war. Als der 20-Jährige unmittelbar vor dem Peugeot wieder einscherte, kam es zum Zusammenstoß zwischen beiden Pkw. Der Ford prallte in Folge gegen den Kantstein, kam von der Fahrbahn ab und prallte dann gegen einen Baum. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er über Nacht stationär aufgenommen wurde. Der Ford wurde bei dem Unfall erheblich beschädigt, während an dem Peugeot eher leichter Sachschaden entstand; insgesamt wurden die entstandenen Sachschäden auf ca. 7.000 Euro beziffert. Da es Anhaltspunkte dafür gab, dass der 20-Jährige unter dem Einfluss von Drogen bzw. Alkohol stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. ++ Ein Foto kann unter www.polizeipresse.de heruntergeladen werden. ++

Lüchow-Dannenberg

Lüchow - Rad fahrendes Kind übersehen - leicht verletzt

Einen 6-Jährigen mit einem Fahrrad übersah ein 18 Jahre alter Fahrer eines Pkw Audi in den Mittagsstunden des 09.11.20 im Schulweg. Der 18-Jährige wollte gegen 13:00 Uhr vom Parkplatz fahren und touchierte dabei den von rechts auf dem Radweg herannahenden Jungen. Der Junge erlitt leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von gut 500 Euro.

Lüchow - Einbruch in Bürogebäude - vermutlich ohne Beute

In ein Bürogebäude im Berthold-Roggan-Ring brachen Unbekannte im Zeitraum vom 09. auf den 10.11.20 ein. Die Täter öffneten gewaltsam ein Fenster, gelangten ins Gebäude und durchsuchten mehrere Büroräume. Dabei machten sie vermutlich keine Beute. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüchow, Tel. 05841-122-0, entgegen.

Göhrde, OT. Kollase - Lack zerkratzt und Scheibe eingeschlagen

Den Lack zweier Pkw zerkratzten Unbekannte in der Nacht zum 09.11.20 in Kollase. Parallel wurde auch die Scheibe einer Fahrertür eingeschlagen, so dass insgesamt drei Pkw der Marken Audi, Mercedes und Seat betroffen waren und ein Sachschaden von gut 4000 Euro entstand. Hinweise nimmt die Polizei Hitzacker, Tel. 05862-98701-0, entgegen.

Lüchow - ohne Führerschein, jedoch unter Drogeneinfluss unterwegs

Einen 45 Jahre alte Fahrer eines Pkw stoppte die Polizei in den Abendstunden des 09.11.20 auf der Bundesstraße 248. Bei der Kontrolle der Frau aus Hitzacker gegen 20:45 Uhr stellten die Beamten fest, dass der Führerschein bereits aufgrund einer Trunkenheitsfahrt entzogen wurde. Parallel stellten die Beamten den Einfluss von Drogen fest. Ein Test auf THC verlief positiv. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Uelzen

Uelzen - Polizei kontrolliert am ZOB in Uelzen - Corona-Maßnahmen, Drogen und Haftbefehle

Mit insgesamt acht Beamten kontrollierte die Polizei in den Morgenstunden des 10.11.20 im Bereich des Uelzener Bahnhofvorplatzes - ZOB - St.-Viti-Straße. Dabei nahmen die Beamten die aktuellen Corona-Auflagen ins Visier, mussten jedoch nur hinweisgebend einschreiten. Parallel ertappten die Beamten jedoch einen jungen Mann mit Betäubungsmitteln sowie zwei 36 und 38 Jahre alte Männer, gegen die beide ein örtlicher Haftbefehl bestand. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen.

Bienenbüttel - Plakat beschädigt

Das Plakat eines Einkaufsmarktes auf dem Parkplatz in der Ladestraße beschädigten Unbekannte im Verlauf des Wochenendes zwischen dem 07. und 09.11.20. Dabei brannten die Vandalen mit Feuer ein Loch in das Plakat, so dass ein Sachschaden von gut 300 Euro entstand. Hinweise nimmt die Polizei Bienenbüttel, Tel. 05823/954000, entgegen.

Bienenbüttel - betrunken mit dem Pkw unterwegs

Einen 43 Jahre alten polnischen Auto-Fahrer stoppte die Polizei in den Abendstunden des 09.11.20 in der Uelzener Straße. Bei der Kontrolle des Mannes gegen 19:30 Uhr stellten die Beamten bei dem Mann einen Alkoholwert von 1,3 Promille fest. Den Führerschein des Mannes stellten die Beamten im Rahmen des Strafverfahrens sicher.

Uelzen - ... die Polizei kontrollierte die Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit kontrollierte die Polizei in den Mittags- und Nachmittagsstunden des 09.11.20 im Bereich der Bundesstraße 4 - Hoystorfer Berg. Dabei ahndeten die Beamten mehrere Geschwindigkeitsverstöße. Tagesschnellster war ein 52 Jahre alter Fahrer mit 136 km/h.

Uelzen - "Achtung falsche Polizeibeamte" - Polizei warnt - Appell an Angehörige: "Es ist Ihr Erbe, welches den Gaunern in die Hände fällt!"

Ausdrücklich vor falschen Polizeibeamte als weiterhin aktuelle Betrugsmasche am Telefon warnt die Polizei in der Region. Bei mehr als halben Dutzend Seniorinnen und Senioren aus Uelzen versuchten sich angebliche Polizei-/Kriminalbeamten im Verlauf des 09.11.20. Dabei wurde jeweils wieder telefonisch eine Geschichte von festgenommenen Einbrechern aufgetischt, die angeblich einen Zettel mit der Adresse der Angerufenen dabeihatten. Im weiteren Verlauf wurde nach Vermögenswerten gefragt. Die Betroffenen erkannten den Betrug und beendeten das Telefongespräch.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei nochmals für den angeblichen "Kollegen" und appelliert dabei insbesondere auch an die jüngeren Angehörigen: "Sprechen Sie mit ihren Eltern, Tanten, Onkels, pp. über die möglichen Betrugsmaschen - Es ist Ihr Erbe, welches den Gaunern in die Hände fällt!"

Parallel gibt die Polizei folgende Tipps:

Falsche Polizeibeamte - So gehen Betrüger derzeit vor Sie rufen an! Am Telefon meldet sich ein Straftäter der vorgibt Polizeibeamter zu sein und erklärt, dass Einbrecher festgenommen worden seien. Man habe bei der Durchsuchung einen Notizzettel mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift gefunden. Nun wolle die Polizei weitere Straftaten verhindern. Dazu sei Ihre Mitarbeit erforderlich. Der Täter versucht, Informationen über vorhandene Wertgegenstände, Schmuck, Bargeld und Wertanlagen zu erlangen. Es wird angeboten, natürlich zu Ihrem Schutz, vorbeizukommen und Geld, Schmuck und Wertgegenstände abzuholen und sicher bei Polizei aufzubewahren. Mancher Täter ist so dreist zu behaupten, dass die Polizei Hinweise auf Mittäterschaft von Bankmitarbeitern habe. Ziel ist auch noch an Bankguthaben der Opfer zu kommen.

Achtung! Durch Manipulation kann die Telefonnummer der richtigen Polizei auf der Telefonanzeige sichtbar sein, obwohl der Anruf nicht von der Polizei kommt! Dies gilt sowohl für die 110 als auch die 8306 mit entsprechender Durchwahlnummer. Auch kann sein, dass mit bekannten Namen agiert wird, wie z.B. dem Namen eines Kontaktbeamten; auch der Name des BKA-Präsidenten, Holger Münch, wurde schon verwendet. Die Polizei fordert Sie niemals auf, Geld abzuheben oder Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände auszuhändigen, um Ermittlungen zu unterstützen. Rufen Sie auch nicht unter der angezeigten Telefonnummer zurück, sondern legen Sie auf und verständigen bei verdächtigen Vorfällen umgehend die 110! Es gibt zahlreiche ähnliche Varianten: in letzter Zeit sind auch Fälle bekannt geworden, in denen sich Betrüger als Staatsanwälte, Bankmitarbeiter oder andere Amtspersonen ausgegeben haben. Die Opfer werden mit viel Einfallsreichtum in Angst und Schrecken versetzt und die Situation wird zum Betreten der Wohnung oder zur Übergabe von Geld und Wertgegenständen genutzt.

Sie klingeln! Bei diesem Trick geben die Täter vor, in die Wohnung nebenan sei eingebrochen worden. Nun sei es erforderlich, auch in Ihrem Haus die Fenster und Türen auf Einbruchspuren zu kontrollieren. In der Regel kommen zwei Täter, die sich als Kriminalbeamte vorstellen und daher auch keine Uniform tragen. Sie weisen sich mit falschen Ausweisen oder falscher Kripo-Marke aus. Während der eine Täter mit dem Opfer Fenster für Fenster "nach Spuren absucht", durchsucht der andere Täter in dieser Zeit die möglichen Verstecke nach Geld und Wertsachen. Auch Amtspersonen, wie Polizeibeamte müssen sich ausweisen. Uniformierte Beamte tragen in der Regel einen Dienstausweis bei sich, sind aber nicht verpflichtet ihn mitzuführen. Der Dienstausweis in Niedersachsen ist grün und aus Papier. Auch Zivilbeamte sind grundsätzlich angehalten, sich auszuweisen, da sie nicht sofort als Polizisten zu erkennen sind. Zusätzlich tragen Beamte der Kriminalpolizei eine Dienstmarke mit sich. Die gilt allerdings nur als zusätzliches Ausweisdokument und ersetzt nicht den Dienstausweis bei der Legitimation gegenüber dem Bürger. Bei der Überprüfung des Dienstausweises sollten sich die Bürger nicht hetzen lassen. Die Polizei rät, die Angaben des Dokuments in Ruhe zu kontrollieren: "Vergleichen Sie Foto und Person, ist der Druck sauber oder könnte es eine Kopie sein? Ist ein Stempel vorhanden?" Beharrliches Nachfragen schrecke Betrüger oft ab, auch zeigten Ganoven den Ausweis eher kurz vor, damit man ihn nicht so genau sehe. Jedoch weist die Polizei aber auch darauf hin, dass Polizisten den Dienstausweis nicht aus der Hand geben. Die polizeilichen Maßnahmen dürfen natürlich nicht beeinträchtigt werden. Bleiben Zweifel bestehen, sollte die Dienststelle angerufen werden, von der die Personen kommen, bevor man sie in die Wohnung lässt. Ist die Nummer der Wache auf die Schnelle nicht zu finden oder nicht zur Hand, können Bürger auch die 110 anrufen.

Wichtige Verhaltenstipps:

Bei Anrufen, auch angeblicher Verwandter ("Enkel") in finanzieller Notlage, unter deren bekannter üblicher - nicht der vom Anrufer angegebenen - Telefon- oder Handynummer zurückrufen und Sachverhalt zu klären versuchen. Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preisgeben. Bei so nicht zu klärendem Sachverhalt sofort die Polizei informieren und weiteres Vorgehen absprechen. Fremden, die als "Vertrauensperson" wie Polizeibeamte, Bankangestellte oder angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld oder Wertgegenstände aushändigen. Immer Anzeige erstatten; nur so kann die Polizei den Tätern auf die Spur kommen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Antje Freudenberg
Telefon: 04131-8306-2515
Mobil: 01520-9348988
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/