Pressebericht vom 01.02.2021

01.02.2021, PP München Pressebericht vom 01.02.2021 Inhalt: 137. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie 138. Pkw kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen mehrere Bäume; eine Person verletzt – Planegg 139. Größerer Polizeieinsatz nach Menschenansammlung – Hauptbahnhof 140. Versuchter Einbruch in Schule – Neuaubing 141. Tötungsdelikt – Öffentlichkeitsfahndung – Altperlach -siehe Medieninformation vom 24.11.2020, Ziffer 1818 -siehe 1. Nachtrag zur Medieninformation vom 24.11.2020, Ziffer 1821 Fahndungsplakat 137. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Freitag, 29.01.2021, 06:00 Uhr, bis Montag, 01.02.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Knapp 4.200 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 416 Verstöße angezeigt. In 84 Fällen ging es um die Ausgangssperre. 138. Pkw kommt von Fahrbahn ab und prallt gegen mehrere Bäume; eine Person verletzt – Planegg Am Sonntag, 31.01.2021, gegen 20:50 Uhr, befuhr ein 74-jähriger Rentner aus dem südlichen Münchner Landkreis mit seinem Pkw, Marke Seat, die Fürstenrieder Straße in Planegg stadtauswärts in Richtung Münchner Straße. An der Einmündung zur Münchner Straße wollte der 74-Jährige nach rechts in die Münchner Straße in Fahrtrichtung Neuried einbiegen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Rentner mit seinem Pkw unmittelbar vor der Einmündung nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte zunächst mit einem Verkehrszeichen. Im Anschluss daran prallte er gegen mehrere, unmittelbar neben der Fahrbahn befindliche, Bäume. Bei dem Verkehrsunfall zog sich der 74-Jährige schwere Verletzungen zu, so dass er durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde. Am Pkw entstand Totalschaden. Die Freiwillige Feuerwehr Planegg wurde zur Unterstützung bei der Bergung des Pkw eingesetzt. Der durch den Unfall verursachte Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und der Bergung des Pkw von der Unfallstelle kam es zu keinerlei Verkehrsbehinderungen. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen stand der Rentner während des Unfallzeitpunktes unter Alkoholeinfluss. Der Führerschein des 74-Jährigen wurde durch die Polizei sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen zur genauen Unfallursache werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Münchner Verkehrspolizei, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen. 139. Größerer Polizeieinsatz nach Menschenansammlung – Hauptbahnhof Am Sonntag, 31.01.2021, gegen 17:15 Uhr, sammelten sich mehrere Personen am Ausgang Bayerstraße des Münchner Hauptbahnhofs. Die Personengruppe, die in der Spitze 100 Teilnehmer umfasste, setzte sich sodann in Richtung Schillerstraße in Bewegung. Da die Personen keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen und keine Mindestabstände eingehalten wurden, wurde die Personengruppe noch auf der Bayerstraße angehalten. Hierbei wurden aus der Personengruppe heraus Gegenstände in Richtung der Einsatzkräfte geworfen. Die Einsatzkräfte mussten einige Personen wegschieben, um die Gruppe anzuhalten. Mittels Lautsprecherdurchsagen durch die Polizei wurde auf die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen hingewiesen. In der Folge wurden Personen wegen Tragen von Schutzbewaffnung, Beleidigung, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und einmal wegen dem unberechtigten Tragen von Uniformen mit Hoheitsabzeichen angezeigt. Zudem wurden 14 Verfahren wegen Verstößen gegen den Infektionsschutz eingeleitet. Gegen 18:50 Uhr, löste sich die Personenansammlung auf. Es kam für rund eine Stunde zu Verzögerungen im Straßenbahnverkehr. 140. Versuchter Einbruch in Schule – Neuaubing Am Sonntag, 31.01.2021, gegen 16:30 Uhr, beobachtete ein 42-Jähriger aus München zwei Jugendliche, welche über ein Tor an der Mittelschule kletterten und in einem Kellerabgang verschwanden. Er sprach einen weiteren Jugendlichen an, der vor dem dortigen Tor wartete. Diesem sagte er, dass er die Polizei verständigen würde. Als er hierfür einige Meter wegging, flüchteten die drei unbekannten Täter. Vor Ort konnten Hebelspuren an einem Fenster festgestellt werden. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Kommissariat 52. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Täter 1 (Aufpasser): Ca. 14 - 15 Jahre alt, ca. 165 - 170 cm groß, schlank; bekleidet mit beiger Jacke, ockerfarbene Mütze, weiß-schwarze Jogginghose und schwarzen Turnschuhen Täter 2: Ca. 14 - 15 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank; bekleidet mit beiger Jacke mit Fellkragen an der Kapuze, schwarzer Hose mit weiß-roten Elementen an der Seite und dunklen Schuhen Täter 3: Ca. 14 - 15 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, ovales Gesicht, schwarze wellige kurze Haare; bekleidet mit weißem Kapuzenpullover mit schwarzen Ärmeln, blauer Jeans und schwarzen Schuhen mit weißen Sohlen Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Wiesentfelser Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Link siehe unten 141. Tötungsdelikt – Öffentlichkeitsfahndung – Altperlach -siehe Medieninformation vom 24.11.2020, Ziffer 1818 -siehe 1. Nachtrag zur Medieninformation vom 24.11.2020, Ziffer 1821 Wie bereits am Dienstag, 24.11.2020 berichtet, erstatteten in den Abendstunden des Dienstag, 17.11.2020, Familienangehörige einer 34-jährigen Münchnerin eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Die darauf aufgenommenen Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei ergaben den Verdacht auf ein Tötungsdelikt und am Freitag, 20.11.2020, wurde bei einer Wohnungsdurchsuchung die Leiche der 34-jährigen Münchnerin aufgefunden. Die anschließende Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der LMU München bestätigte, dass die 34-Jährige durch Stiche in den Oberkörper getötet wurde. Die Verstorbene hinterließ einen vier- und einen siebenjährigen Sohn. Auf Antrag der Kapitalabteilung der Staatsanwaltschaft München I wurde vom zuständigen Ermittlungsrichter ein Haftbefehl wegen Totschlags gegen den flüchtigen 41-jährigen Ehemann erlassen. Aufgrund der Presseveröffentlichung am Dienstag, 24.11.2020, gingen bei der Mordkommission München bereits sieben Hinweise aus der Bevölkerung ein, welchen derzeit nachgegangen wird. Auslobung: Das Bayerische Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise insbesondere zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Fahndungsplakat (.pdf / 255kb)