Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 14. Februar 2021

14.02.2021, PP Schwaben Süd/West Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 14. Februar 2021 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug. Medienkontakt: Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013). Verstöße gegen die bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung NEU-ULM. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Neu-Ulm wiederholt zu mehreren Verstößen gegen die bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Zum einen wurden insgesamt fünf Personen ohne triftigen Grund zwischen 21 und 06 Uhr auf öffentlichen Wegen und Plätzen angetroffen. Zum anderen mussten Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm eine Geburtstagsfeier mit mehreren Personen auflösen. Alle Personen wurden wegen des Infektionsschutzgesetzes angezeigt und haben mit einem empfindlichen Bußgeld zu rechnen. (PI Neu-Ulm) PKW-Brand NEU-ULM. Am Samstagmittag, den 13.02.2021, fing der Motorraum eines PKWs auf der Europastraße in Neu-Ulm Feuer. Verletzt wurde niemand und der Brand konnte durch den Beifahrer des Fahrzeuges selbstständig gelöscht werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 4000,- Euro. Die Brandursache war vermutlich ein technischer Defekt. (PI Neu-Ulm) Versuchter Diebstahl zweier Krafträder NEU-ULM. Zwischen Mittwoch, 10.02.2021, und Donnerstag, 11.02.2021, kam es am Parkdeck des Donaucenters zu einem versuchten Diebstahl zweier Krafträder. Ein bislang unbekannter Täter brach hierbei die Lenkradsperren der beiden Motorräder und entfernte die Frontverkleidung. Aus unbekannten Gründen scheiterte jedoch der Diebstahlversuch und die beiden Krafträder wurden durch den Täter am Tatort belassen. Durch den versuchten Diebstahl entstand ein Sachschaden von insgesamt 3300,- Euro, da ein neben den Motorrädern geparktes Fahrzeug im Rahmen der Tat zusätzlich zerkratzt wurde. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der PI Neu-Ulm unter 0731/8013-0 zu melden. (PI Neu-Ulm) Diebstahl von Parfüm VÖHRINGEN. Am Samstagnachmittag wurde der Polizeiinspektion Illertissen ein Ladendiebstahl in einem Drogeriegeschäft in der Industriestraße mitgeteilt. Wie aus den ersten Ermittlungen bekannt wurde, betrat eine männliche Person gegen ca. 15:30 Uhr das Ladengeschäft und hielt sich im weiteren Verlauf in der dortigen Parfümabteilung auf. Kurze Zeit später verließ der männliche Täter dann plötzlich das Ladengeschäft, löste beim Verlassen die Diebstahlswarnanlage aus und entfernte sich in unbekannte Richtung. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand beläuft sich der Beuteschaden auf über 200,- EUR. Der männliche Täter, der als ca. 180 cm groß, als ca. 25 Jahre alt und mit südländischem Aussehen beschrieben wurde, trug eine schwarz-weiße Jacke und führte zusätzlich einen dunklen Rucksack mit sich. Mögliche Zeugen, die Angaben zum entsprechenden Vorfall machen können werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Illertissen (Tel.: 0 73 03 / 9 65 10) zu melden. (PI Illertissen) Schneeverwehungen führen zu Verkehrsunfall VÖHRINGEN. Am Samstagmittag befuhr ein 24-jähriger Fahrzeugführer mit seinem PKW die Staatsstraße 2031 von Senden in Richtung Vöhringen. Nach ersten Ermittlungen traten im weiteren Verlauf der Fahrt dann plötzlich so starke Schneeverwehungen auf, sodass der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und von der Fahrbahn abkam. Nachdem das Fahrzeug in einem Feld zum Stehen kam und aufgrund des Unfallschadens nicht mehr fahrbereit war, musste dieses durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Sachschaden dürfte sich auf über 3000,- EUR belaufen. (PI Illertissen) Ölverlust an Triebwagen ILLERTISSEN. Am Samstagmittag kam es an einem Triebwagen der Deutschen Bahn während der Fahrt zu einem technischen Defekt, was zum Austreten diverser Betriebsstoffe führte. Während die auslaufenden Betriebsstoffe durch die Feuerwehr gebunden wurden, konnten die im Zug befindlichen Fahrgäste mittels anderweitiger Verkehrsmittel die Fahrt fortsetzen. Nachdem die Bahnstrecke und der Bahnübergang an der Aumühle bezüglich der Bergung und Reinigung gesperrt werden musste, kam es zu kurzzeitigen Störungen im Schienen- und Straßenverkehr. Neben den Beamten der Polizeiinspektion Illertissen, waren auch Beamte der Bundespolizei, sowie Kräfte der Feuerwehr und des zuständigen Wasserwirtschaftsamtes im Einsatz. (PI Illertissen) Nachtrag zum Pressebericht vom 20.01.21 „Spendenkasse entwendet“ und 10.01.21 „Opferstockaufbruch“ WEISSENHORN/PFAFFENHOFEN. Am 10.01.21 und am 20.01.21 wurde bereits über einen Opferstockaufbruch bei Marienfried und über den Diebstahl einer Spendenkasse im „Marzellusgarten“ berichtet. In beiden Fällen konnten nun die Täter ermittelt werden. Im Bereich der Polizeiinspektion Schongau in Oberbayern wurden bei einem ähnlichen Fall von einem Zeugen, zwei Tatverdächtige in der Nähe einer Kapelle beobachtet. Die weiteren Ermittlungen führten so zu einem 23-jährigen, jungen Mann bei welchem sich Hinweise auf bis zu 60 weitere Tatorte in Bayern und Baden-Württemberg ergaben. Aufgrund des wachsenden Ermittlungsdruckes meldeten sich nun, am 08. Februar, ein 22-Jähriger und eine 20-Jährige bei der Polizei Mindelheim. Sie gaben an, gemeinschaftlich die Taten begangen zu haben. Sie sind auch für die Taten im hiesigen Bereich verantwortlich. Die Ermittlungen dauern an. (PI Weißenhorn) Mehrfacher Widerstand nach Straßenverkehrsgefährdung SENDEN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte eine Streife der Polizeiinspektion Weißenhorn in der Kirchensteige einen Pkw feststellen, um den mehrere Personen herumstanden. Bei der folgenden Kontrolle konnte festgestellt werden, dass der Pkw kurz zuvor in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Hierauf gab ein 21-Jähriger an, aufgrund von Glätte mit seinem Pkw in unmittelbarer Nähe gegen einen Stein gefahren zu sein. Da bei dem Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von knapp 1,2 Promille. Da der Fahrer keinen Führerschein oder Ausweisdokumente vorzeigen konnte, wurde er durchsucht. Hierbei zeigte er sich bereits verbal angriffslustig und musste durch die Streife gefesselt werden. Bei der Fesselung und Durchsuchung sperrte er sich dann und versuchte, sich den Maßnahmen zu entziehen. Im Anschluss wurde eine Blutentnahme auf der Dienststelle durchgeführt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Sicherstellung des Führerscheins angeordnet. Da der 21-jährige den Führerschein nicht mit sich führte, wurde seine Wohnung im weiteren Verlauf nach diesem durchsucht. Als dem Fahrer dies bekannt gegeben wurde, wurde er erneut aggressiv und versuchte nach den Beamten zu treten. Die Beamten fuhren schließlich mit dem 21-jährigen Beschuldigten zu seiner Wohnanschrift, wo auch dessen Mutter angetroffen werden konnte. Hier beleidigte und bedrohte der junge Mann die eingesetzten Beamten und es kam erneut zu Widerstandshandlungen. Der Führerschein konnte bei der Durchsuchung nicht aufgefunden werden. Beim zugrunde liegenden Verkehrsunfall entstand ein Fremdschaden von schätzungsweise 5000 Euro. Der 21-jährige Deutsche muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgrund Alkoholeinflusses, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung strafrechtlich verantworten. Die Polizei Weißenhorn stellte einen Antrag zur vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis. (PI Weißenhorn) Missbrauch von Notrufen SENDEN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wählte ein 22-Jähriger neun Mal den Polizeinotruf, um sich über Deutschland und die Polizei zu beschweren. Der junge Mann wurde daraufhin von einer Streife aufgesucht und über die rechtlichen Konsequenzen aufgeklärt. Während des Gesprächs kündigte der 22-Jährige mehrere schwere Straftaten an. Da davon auszugehen war, dass er die Androhungen in die Tat umsetzt, wurde er daraufhin, aufgrund von akuter Fremdgefahr, in einer Spezialklinik untergebracht. Die vorläufige Unterbringung wird in den Folgetagen durch das zuständige Gericht geprüft. Der 22-jährige erhält zudem eine Anzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen. (PI Weißenhorn)