Pressebericht vom 04.03.2021

04.03.2021, PP München Pressebericht vom 04.03.2021 Inhalt: 308. Zwei Tatverdächtige nach Telefonbetrug festgenommen – Maxvorstadt 309. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie 310. Mehrere Festnahmen nach Handel mit Betäubungsmitteln – Neuaubing 311. Festnahme eines Tatverdächtigen nach exhibitionistischer Handlung – Ludwigsvorstadt 312. Verkehrsunfall bei Einsatzfahrt; zwei Personen verletzt – Grasbrunn 313. Pkw überschlägt sich; zwei Personen verletzt – Aschheim 308. Zwei Tatverdächtige nach Telefonbetrug festgenommen – Maxvorstadt Am Dienstag, 02.03.2021, erhielt eine über 70-Jährige mit Wohnsitz in München, zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr, einen Telefonanruf. Der Anrufer gab sich als Bekannter aus, der mehrere Tausend Euro für den Ankauf einer Wohnung benötigen würde. Die Rentnerin verpackte ihr gesamtes Bargeld (mehrere 100 Euro), das sie in der Wohnung hatte, in ein Kuvert und deponierte dieses, wie vom Anrufer gefordert, an einer vereinbarten Stelle in der Maxvorstadt. Der Polizei wurde diese Tat bekannt und es wurde eine 18-Jährige mit Wohnsitz in Karlsruhe beim Abholen des deponierten Umschlages von Polizeibeamten festgenommen. Im weiteren Ermittlungsverlauf wurde ein 23-Jähriger mit Wohnsitz in Mannheim als Anrufer identifiziert. Auch er wurde festgenommen. Gegen beide Tatverdächtigen wurde vom zuständigen Richter ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Zudem wurden noch weitere polizeiliche Ermittlungen, wie z.B. Wohnungsdurchsuchungen bei dem Tatverdächtigen veranlasst. Gegen beide Tatverdächtigen wird nun wegen eines Verbrechens des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs ermittelt. Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- übernommen. 309. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Mittwoch, 03.03.2021, 06:00 Uhr, bis Donnerstag, 04.03.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.200 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 26 Verstöße angezeigt. Davon betrafen 20 die Ausgangs- und Kontaktbeschränkung. Am Mittwoch, 03.03.2021, gegen 23:10 Uhr, rief ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Helene-Mayer-Ring in Milbertshofen beim Polizeinotruf 110 an und er teilte mit, dass in einer benachbarten Wohnung eine laute Party mit vielen Personen stattfinden würde. Eine Streife der Polizeiinspektion 43 (Olympiapark) fuhr zu der Wohnung und traf dort auf sechs Personen (20 bis 23 Jahre alt, vier Frauen und zwei Männer, alle mit Wohnsitzen in München), die dort feierten, Alkohol tranken, keine Mund-Nasen-Bedeckungen trugen und die Mindestabstände zueinander nicht einhielten. Alle wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Die sich nicht in der Wohnung berechtigt aufhaltenden Personen mussten danach die Wohnung verlassen. 310. Mehrere Festnahmen nach Handel mit Betäubungsmitteln – Neuaubing Am Montag, 01.03.2021, gegen 16:15 Uhr, wurde der Polizei bekannt, dass in einem Restaurant Betäubungsmittel verkauft wurden. Das Restaurant in Neuaubing wurde von mehreren Polizeikräften durchsucht und die anwesenden Personen wurden kontrolliert. Es konnten insgesamt vier Mitarbeiter des Restaurants angetroffen werden. Bei der Durchsuchung der Personen konnten mehrere Konsumeinheiten von Betäubungsmitteln aufgefunden werden. Zudem wurden die Wohnungen der vier Tatverdächtigen durchsucht. Hierbei wurden auch noch diverse Betäubungsmittel (Cannabis und Kokain) sowie ein Bargeldbetrag im unteren fünfstelligen Bereich festgestellt. Außerdem wurden noch zwei Messer aufgefunden, welche zugriffsbereit lagen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 19-Jährigen, einen 24-Jährigen, einen 29-Jährigen sowie einen 44-Jährigen, alle mit Wohnsitzen in München. Alle vier wurden wegen verschiedener Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt, darunter auch wegen des illegalen Handelns mit Betäubungsmittel in einer nicht geringen Menge unter Mitführen einer Waffe. Nach bisherigen Erkenntnissen handelten alle vier Tatverdächtigen gemeinsam. Die weiteren Ermittlungen bezüglich der genauen Tatbeteiligungen der einzelnen Tatverdächtigen dauern an. Alle vier Tatverdächtigen wurden dem Ermittlungsrichter des Polizeipräsidiums München vorgeführt. Er erließ gegen alle vier Untersuchungshaftbefehle. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. 311. Festnahme eines Tatverdächtigen nach exhibitionistischer Handlung – Ludwigsvorstadt Am Mittwoch, 03.03.2021, gegen 19:15 Uhr, befand sich eine 17-Jährige aus München in einer S-Bahn in Richtung Innenstadt. Ihr gegenüber setzte sich ein 29-Jähriger aus dem Landkreis München. Dieser fiel ihr auf, als er durch lautes Atmen auf sich aufmerksam machte, wobei die 17-Jährige sehen konnte, wie der 29-Jährige onanierte. Die 17-Jährige filmte das Gesicht des Tatverdächtigen, der daraufhin die S-Bahn am Hauptbahnhof verließ. Nachdem die 17-Jährige die Polizei verständigt hatte, konnte im Rahmen einer Fahndung durch fünf Streifen der Münchner Polizei der Tatverdächtige im Bereich des S-Bahnhofes Karlsplatz angetroffen werden. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt und nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen Das Ermittlungsverfahren wird bei der Bundepolizeiinspektion München geführt. 312. Verkehrsunfall bei Einsatzfahrt; zwei Personen verletzt – Grasbrunn Am Mittwoch, 03.03.2021, gegen 14.45 Uhr, fuhr eine 31-jährige Bundespolizistin aus München mit einem zivilen Dienst-Pkw (Audi) von der Autobahn A 99 an der Anschlussstelle Haar ab. Sie befand sich auf einer Einsatzfahrt und nutzte Blaulicht und Martinshorn. Zeitgleich befuhr eine 42-Jährige aus dem Landkreis Ebersberg mit einem VW Pkw die Bundesstraße B 304 in Richtung München und wollte die einmündende Autobahnabfahrt geradeaus überqueren. Dabei zeigte die Ampel für sie grün. Die Polizeibeamtin fuhr, nach ersten Erkenntnissen, bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich ein, wobei es zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Beide Fahrerinnen wurden verletzt, wobei die 42-Jährige ambulant vom Rettungsdienst vor Ort behandelt wurde und die 31-Jährige in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung gebracht wurde. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Verkehrsunfall erheblich beschädigt. Nennenswerte Verkehrsstörungen entstanden keine, weil im Rahmen der Unfallaufnahme lediglich ein Fahrstreifen gesperrt wurde. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 313. Pkw überschlägt sich; zwei Personen verletzt – Aschheim Am Mittwoch, 03.03.2021, gegen 15:50 Uhr, befuhr ein 19-Jähriger aus München mit einem VW Pkw in Aschheim die Staatsstraße 2082 in Richtung Riem. Zeitgleich fuhr ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Freising mit einem Daimler Lkw in entgegengesetzter Richtung. Hinter ihm fuhr eine 44-Jährige aus dem Landkreis Erding mit einem Opel Pkw. Wenige Hundert Meter westlich der Unterführung an der Feldkirchner Straße kam der 19-Jährige mit seinem Pkw aus bislang noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und streifte dort mit der linken Seite seines Pkw den entgegenkommenden Lkw. Im weiteren Verlauf stieß er dann gegen die linke Fahrzeugfront des entgegenkommenden Opels, wodurch der Pkw um 180 Grad gedreht wurde und im Straßengraben zum Stehen kam und der Pkw des 19-Jährigen sich überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam. Die 44-Jährige wurde durch die Feuerwehr aus dem Pkw befreit und vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 19-Jährige wurde ebenfalls verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. An den Pkws entstand ein erheblicher Sachschaden. Der Lkw hingegen wurde lediglich minimal beschädigt. Die Staatsstraße 2082 wurde für ca. vier Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.