Verdacht der Brandstiftung

In Mitte, Treptow-Köpenick und Reinickendorf brannten gestern Mittag und in der vergangenen Nacht mehrere Fahrzeuge. In allen Fällen wurde niemand verletzt. Die noch laufenden Ermittlungen, jeweils wegen des Verdachts der Brandstiftung, übernahmen Brandkommissariate beim Landeskriminalamt. Mehrere aufmerksame Anwohner bemerkten gestern Mittag gegen 13.15 Uhr einen Brand an den Fahrradständern vor einem Hochhaus an der Fischerinsel und riefen die Berliner Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten den Brand, durch welchen insgesamt 14 Fahrräder und ein E-Scooter zum Teil vollständig zerstört wurden. Während der Löscharbeiten war die Fischerinsel zwischen dem Märkischen Ufer und der Mühlenstraße gesperrt. Hiervon war auch die Bus-Linie 147 betroffen. Gegen 20.30 Uhr brannten in Adlershof zwei Autos. Ein Passant stellte auf einem Parkplatz an der Rutherfordstraße Ecke Kekuléstraße Flammen an den nebeneinanderstehenden Fahrzeugen fest und rief die Berliner Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten den Brand. Beide Wagen brannten vollständig aus. Auch in Reinickendorf rückte die Berliner Feuerwehr aus. Ein vorbeifahrender Mann bemerkte kurz vor Mitternacht an einem in der Deutschen Straße Ecke Residenzstraße abgestellten Pkw Flammen und rief die Einsatzkräfte. Anschließend begann er, den Brand eigenständig mit einem Feuerlöscher zu löschen. Während der Löscharbeiten stellte er in der Deutschen Straße einen weiteren brennenden Wagen fest. Diesen löschten die alarmierten Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr. In beiden Fällen griffen die Flammen auf das Fahrzeuginnere über und beschädigten sie jeweils erheblich.