Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 27. März 2021
27.03.2021, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 27. März 2021
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).
Betrunken mit E-Scooter unterwegs
KAUFBEUREN: Am Freitagabend kontrollierte die Polizei einen 30-Jährigen, welcher auf einem E-Scooter unterwegs war. Da bei der Kontrolle Alkoholgeruch festgestellt wurde, musste der Mann einen Alkotest machen. Dieser ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Nach der Blutentnahme konnte der Fahrer die Dienststelle verlassen. Seinen Führerschein musste er nicht abgeben, diesen hatte er bereits vor wenigen Monaten an die Polizei übergeben. (PI Kaufbeuren)
Alkoholisierter Autofahrer
MAUERSTETTEN: Über 1,1 Promille ergab der Alkotest bei einem Autofahrer in Frankenried. Während einer Verkehrskontrolle bemerkten die Polizeibeamten deutlichen Alkoholgeruch. Den Führerschein musste der 24-Jährige sofort abgeben. Es wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. (PI Kaufbeuren)
Großeinsatz wegen vermeintlichen Gasgeruch
KAUFBEUREN: Am Freitagnachmittag wurde in der Herzog-Friedrich-Straße eine Tiefgarage durch eine Firma gereinigt. Hierzu wurde ein Hochdruckreiniger mit einem Benzinmotor in Betrieb genommen. Nach einer zweistündigen Arbeit kippte ein Arbeitnehmer um und verlor kurzzeitig sein Bewusstsein. Ein anderer Arbeitnehmer erlitt Kopfschmerzen. Mit geeigneten Messgeräten konnte die Freiwillige Feuerwehr Kaufbeuren feststellen, dass in der Tiefgarage erhöhte CO2-Werte herrschten. Da diese anfänglich trotz Belüftung nicht sanken und das CO2 zudem in den Treppenhäuser der verbundenen Mehrfamilienhäuser gemessen werden konnte, wurden die Anwohner durch die Kräfte der Polizeiinspektion Kaufbeuren und der Feuerwehr evakuiert. Der Rettungsdienst versorgte die verletzten Arbeitnehmer und die evakuierten Anwohner. Nachdem die Luftqualität aller Wohnungen der Mehrfamilienhäuser nach und nach durch die Feuerwehr geprüft und darin keine gefährlichen Werte gemessen wurden, konnten die Anwohner wieder unbedenklich in deren Zuhause zurückkehren. Mittels der stetigen Belüftung der Tiefgarage nahmen die CO2-Werte letztendlich ab. Nach jetzigem Kenntnisstand entstanden die erhöhten CO2-Werte durch die Inbetriebnahme des Benzinmotors bei unzureichender Belüftung. (PI Kaufbeuren)
Leicht verletzt nach Auffahrunfall
KAUFBEUREN: Am Freitagabend ereignete sich an der Spittelmühlkreuzung ein Auffahrunfall. Eine 51-jährige Fahrerin eines PKW wartete an der roten Ampel aus Richtung der Straße Am Graben. Der 64-jährige Fahrer eines Kraftomnibusses fuhr der Dame hinten auf. Der Unfallverursacher blieb unverletzt, die PKW-Fahrerin wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Es entstand außerdem ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. (PI Kaufbeuren)
Bettler in Füssen und Umgebung
FÜSSEN. Am Freitagmittag wurden in verschiedenen Gemeinden nach Geld fragende und von Haus zu Haus ziehende Personen gemeldet. In Füssen, Eisenberg, Schwangau und Seeg kam es jeweils zu verdächtigen Wahrnehmungen. Um künftigen Delikten präventiv entgegenwirken zu können wird gebeten, bei gegebenem Sachverhalt, die Polizeiinspektion Füssen (Tel.: 08362-9123-0) zu verständigen (PI Füssen).
Sachbeschädigung am Kfz
FÜSSEN: Am Freitagnachmittag meldete eine Dame, dass ihr Kfz mit einem Schlüssel oder spitzem Gegenstand beschädigt worden ist. Ihr Fahrzeug wurde bei der Zulassungsstelle Füssen abgestellt und stand dort für den Zeitraum einer Stunde. Für sachdienliche Hinweise wenden sie sich bitte an die Polizeiinspektion Füssen (Tel.: 08362/9123-0) (PI Füssen).
Sachbeschädigung am Kfz
SEEG: Am Freitagvormittag parkte eine VW-Fahrerin ihren Pkw auf einem Parkplatz in Seeg am Rothelebuch. An dem Fahrzeug wurde mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes eine ca. 2 Meter lange Kratzspur an der Beifahrerseite hinterlassen. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Füssen unter der Tel.-Nr. 08362/9123-0 entgegen. (PI Füssen)
Drogen im Zug
FÜSSEN/WEIZERN/HOPFERAU: Am Freitagnachmittag wurde ein 33-jähriger Ostallgäuer von einer zivilen Polizeistreife im Zug von Füssen nach München kontrolliert. Bei der Durchsuchung des Mannes konnte in der Jackentasche ein Tütchen mit Kräutermischungen festgestellt werden. Diese fallen unter das Neue -psychoaktive-Stoffe-Gesetz, kurz NpSG. Der Umgang mit solchen Substanzen ist generell in Deutschland verboten. Das Wirkungsspektrum der synthetischen Cannabinoide wird oftmals als belastend und anstrengend beschrieben. Es kann dabei zu starken körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen kommen. Den Mann erwartet nun eine Anzeige, zudem wurden die Drogen sichergestellt. (PI Füssen)
Kriminelle geben sich am Telefon für Bankmitarbeiter aus
PFRONTEN: Bereits am vergangenen Mittwoch erhielt ein junger Pfrontener eine vermeintliche Email seiner Bank mit der Aufforderung seine Daten zu aktualisieren. Nachdem die Aufmachung den Anschein einer echten Email entsprach, gab der 23-jährige neben seiner Kontonummer auch seine Handynummer an. Am vergangenen Freitagabend bekam der junge Mann dann einen Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters, welcher soeben eine Überweisung über fast 3000 Euro geblockt haben will. Er gab gegenüber dem Pfrontener an, dessen TAN zur Stornierung zu benötigen. Dem 23-jährigen war die ganze Sache allerdings nicht geheuer, weshalb er das Telefonat vorzeitig beendete und somit eine womöglich tatsächliche Überweisung verhinderte.
Die Polizei Füssen warnt immer wieder vor Anrufen die dem Vorgehen in diesem Fall ähneln. Der Kreativität der Betrüger und Kriminellen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Unbekannten Täter geben sich am Telefon als Polizeibeamte, Bankangestellte oder vermeintliche Verwandte aus und versuchen durch sprachliches Geschick an das Geld der Opfer zu gelangen.
Geben Sie niemals persönliche oder sensible Daten an unbekannte Anrufer heraus. Seien Sie skeptisch und informieren Sie im Zweifelsfall die örtliche Polizeiinspektion. (PI Füssen)
Ruhestörung durch laute Techno-Musik
LECHBRUCK: Am vergangenen Samstag wurde die Polizei Füssen in den frühen Morgenstunden zu einer Ruhestörung nach Lechbruck gerufen. Ein 41-jähriger Lechbrucker entschloss sich dabei mitten in der Nacht Techno Musik zu hören. Darüber war sein über ihm wohnender Mitbewohner allerdings nicht sehr erfreut. Er versuchte durch Klingeln auf sich aufmerksam zu machen, was ihm allerdings nicht gelang. Auch bei Eintreffen der Streife öffnete der Mann scheinbar absichtlich nicht, so dass der leidtragende Mitbewohner kurzerhand eine Bleibe bei Verwandten suchen musste. Den 41-jährigen Musikfan erwartet jetzt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Unzulässigen Lärms. Das Bußgeld reicht dabei bis zu 5000 Euro. (PI Füssen).