PD Leipzig – Stationäre Geschwindigkeitsmessung | Rüttelplatte von Baustelle gestohlen | Einbruch in Geschäft

Stationäre Geschwindigkeitsmessung | Rüttelplatte von Baustelle gestohlen | Einbruch in Geschäft Medieninformation: 112/2021 Verantwortlich: Birgit Höhn (bh), Dorothea Benndorf (db), Chris Graupner (cg), Philipp Jurke (pj), Franz Anton (fa) Stand: 04.03.2021, 12:33 Uhr Stationäre Geschwindigkeitsmessung Die Verkehrsüberwachung der Polizeidirektion Leipzig führte am gestrigen Vormittag eine stationäre Geschwindigkeitsmessung durch. Im Zeitraum zwischen 07:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde auf der Überführung der Bundestraße 2 über die Autobahn 38 in Richtung Borna die Geschwindigkeitsmessanlage aufgebaut. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für diesen Bereich beträgt 70 km/h. Insgesamt wurden 425 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, davon wurden 151 mit einem Bußgeld geahndet und 274 Verwarngelder erhoben. Den absoluten Spitzenwert stellte dabei ein Pkw mit 147 km/h Höchstgeschwindigkeit auf. Die Polizeidirektion Leipzig wirbt für eine umsichtige und rücksichtsvolle Fahrweise. Dadurch erfolgt eine Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer, besonders aufmerksam und defensiv zu fahren. (fa) Rüttelplatte von Baustelle gestohlen Ort:      Schkeuditz, Robert-Koch-Straße Zeit:     02.03.2021, gegen 16:00 Uhr bis 03.03.2021, gegen 07:00 Uhr Am gestrigen Tag stellte ein Baustellenmitarbeiter fest, dass eine gelbe Rüttelplatte gestohlen wurde. Er setzte die Polizei in Kenntnis. Unbekannte hatten sich vom Dienstag zum Mittwoch Zutritt zum Baustellengelände verschafft. Dort hatten sie es auf die 600 kg schwere Rüttelplatte abgesehen, die auf einem Bagger zwischen Schaufel und Schild gesichert war. Sie setzten den Bagger auf noch nicht bekannte Art und Weise in Bewegung und transportierten die Platte etwa 30 Meter weit. Anschließend luden sie diese dann wahrscheinlich auf ein Fahrzeug. Um ungehindert mit ihrem Diebesgut flüchten zu können, hatten sie zuvor das unebene Gelände noch dem neugebauten Straßenkörper angepasst. Die Höhe des Stehlschadens wurde mit einer niedrigen fünfstelligen Summe angegeben. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen im besonders schweren Fall des Diebstahls aufgenommen. Wer hat während der Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zu den Tätern und/oder dem Tatfahrzeug geben? Zeugen melden sich bitte bei der Leipziger Kriminalpolizei, Dimitroffstr. 1, Telefon 0341/96 64 66 66. (bh) Einbruch in Geschäft Ort:      Leipzig (Connewitz) Zeit:     02.03.2021, gegen 16:30 Uhr bis 03.03.2021, gegen 06:45 Uhr Am Morgen bemerkte ein Friedhofsmitarbeiter, dass die Glasscheibe der Eingangstür des im Friedhof befindlichen Blumenladens zerstört war. Er informierte die Polizei und den Inhaber des Ladens. Polizeibeamte stellten fest, dass Unbekannte zunächst versucht hatten, die Tür aufzuhebeln. Als dies misslang, entfernten sie ein Gitter eines Gullyschachtes und warfen damit die Glasscheibe ein. Anschließend durchsuchten sie alles, stahlen Bargeld im niedrigen dreistelligen Bereich sowie einen Kaffeevollautomaten im hohen dreistelligen Wert. Die Höhe des Sachschadens wurde auf etwa 3.000 Euro beziffert. Polizeibeamte des Reviers Südost haben die Ermittlungen im besonders schweren Fall des Diebstahls aufgenommen. (bh) Tiertransport mit Mängeln Ort:      Großpösna, A 38 Zeit:     02.03.2021, gegen 11:00 Uhr Am Dienstagmittag führten Polizeibeamte des Verkehrsüberwachungsdienstes eine Kontrolle bei einem Lkw des gewerblichen Personen- und Güterkraftverkehrs durch. Der Lkw war ein Tiertransport und hatte knapp über 100 lebende Schweine geladen. Im Zuge der Kontrolle wurden mehrere Verstöße beim Fahrer (52, deutsch) und der Ladung festgestellt. So war der Führerschein des Fahrers nicht mehr gültig und er hatte zudem seine vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten. Die kontrollierenden Beamten stellten ebenfalls fest, dass die transportierten Schweine augenscheinlich in gesundheitlich schlechtem Zustand waren. Aus diesem Grund wurde das Veterinäramt der Stadt Leipzig sofort über den Sachverhalt informiert. Die zuständigen amtlichen Tierärzte kamen zum Kontrollort und bestätigten die Vermutung der Polizisten. Dem 52-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Das Transportunternehmen beauftragte einen neuen Fahrer. Es wurden Ermittlungen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. (cg) Mercedes-Benz gestohlen Ort:      Leipzig (Schleußig), Holbeinstraße Zeit:     02.03.2021, gegen 16:00 Uhr bis 03.03.2021, 07:10 Uhr Vom Dienstag zum Mittwoch entwendete ein Unbekannter vermutlich mittels Originalschlüssel einen gesichert abgestellten schwarzen Mercedes-Benz im Wert von etwa 41.000 Euro. Die Geschädigte musste dessen Fehlen morgens feststellen und verständigte die Polizei. Durch Orten des gestohlenen Fahrzeuges konnte der Wagen aufgefunden und der Besitzerin wieder übergeben werden. Polizeibeamte des Reviers Südwest haben die Ermittlungen wegen Diebstahls aufgenommen. (bh) Brand in Borna – Cannabispflanzen entdeckt Ort:      Borna Zeit:     03.03.2021, gegen 11:50 Uhr (polizeibekannt) Gestern löste der Brandmelder in einem ehemaligen Industriebau aus. Ein Mitarbeiter sah im hinteren Bereich des Objektes Qualm aufsteigen und alarmierte die Feuerwehr. Als Ausbruchsort konnten die Kellerräume lokalisiert werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Borna, Zedlitz, Neukirchen und Elstertrebnitz löschten das Feuer. Nach den Löscharbeiten wurden durch die Einsatzkräfte mehrere Pflanzen Marihuana entdeckt. Die Polizei konnte kurze Zeit später in örtlicher Nähe einen 21-Jährigen (vietnamesisch) feststellen, gegen den dringender Tatverdacht besteht, im Zusammenhang mit den Geschehnissen zu stehen. Dieser hatte verschiedene Verletzungen und wurde in ein  Krankenhaus eingeliefert. Die Staatsanwaltschaft ordnete die vorläufige Festnahme des 21-Jährigen an. Aufgrund der immer noch bestehenden hohen Rauchkonzentration in den Kellerräumen konnte der Komplex durch die Polizei noch nicht abschließend durchsucht werden. Die Maßnahmen dauern weiterhin an. (db) Frau vor Wohnhaus überfallen Ort:     Leipzig (Probstheida), Gottfried-Keller-Straße Zeit:     03.03.2021, gegen 05:50 Uhr Am Mittwochmorgen wurde eine Frau vor ihrem Wohnhaus überfallen. Als sie vor ihrem Hauseingang stand, kam ein unbekannter Mann auf sie zu und brachte sie mit Gewalt zu Boden. Im Anschluss nahm er ihre dunkelfarbene Handtasche an sich und entfernte sich damit fußläufig. Die Frau wurde bei dem Angriff schwer verletzt und musste ärztlich behandelt werden. Die Höhe des Stehlschadens liegt im unteren dreistelligen Bereich. Der Unbekannte konnte wie folgt beschrieben werden: männlich circa 1,75 Meter groß schlanke, sportliche Gestalt dunkle Bekleidung Ski-MaskeDie Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 01 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (db) Teile eines Baggers in Brand gesetzt Ort:      Leipzig (Plagwitz) Zeit:     04.03.2021, 03:30 Uhr Unbekannte betraten widerrechtlich ein umzäuntes Baustellengelände. Im weiteren Verlauf wurden an einem Bagger, der sich auf der Baustelle befand, auf bisher unbekannte Art und Weise offenliegende Hydraulikschläuche angezündet. Das Feuer konnte jedoch zeitnah durch den Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes gelöscht werden. An dem Bagger entstand Sachschaden in bisher unbekannter Höhe. Da ein politisches Motiv für die Tat nicht ausgeschlossen werden kann, wird derzeit eine Übernahme der Ermittlungen wegen Brandstiftung durch die „Soko LinX“ des Landeskriminalamts geprüft. (pj) Coronabetrüger am Telefon Ort:      Leipzig (Zentrum-Südost, Grünau-Ost, Marienbrunn, Burghausen-Rückmarsdorf, Neulindenau, Reudnitz- Thonberg), Eilenburg, Naunhof, Rackwitz Zeit:     03.03.2021, 09:15 Uhr bis 16:20 Uhr Am gestrigen Tag kam es im Bereich der Polizeidirektion Leipzig zu mehreren Anrufen, bei denen sich ein unbekannter Anrufer als Professor bzw. als Doktor einer Universitätsklinik ausgab und von den Geschädigten jeweils niedrige bis mittlere fünfstellige Beträge forderte. In allen Fällen sollte mit dem Geldbetrag die medizinische Versorgung der nahen Verwandten bezahlt werden, da diese an Covid-19 erkrankt seien. In zwei weiteren Fällen wurde den Angerufenen ein monatlicher „Coronapandemie-Zuschuss“ in unterer vierstelliger Höhe versprochen, wenn diese einen niedrigen dreistelligen Geldbetrag per Überweisung tätigen. Es soll sich dabei angeblich um eine Corona-Wiedergutmachungszahlung handeln. Die Geschädigten (77 bis 94 Jahre) erkannten jeweils den Betrugsversuch, so dass es in keinem der Fälle zu einer Vermögensverfügung kam. In allen Fällen hat die Polizei Ermittlungen wegen Betrugs eingeleitet. (pj) Ladungsdiebstahl – Planenschlitzer unterwegs! Ort:      Markranstädt, A 9, i. R. Berlin, PP Bachfurth Zeit:     03.03.2021, zwischen 21:00 Uhr und 23:55 Uhr Am Mittwochabend schlitzten Unbekannte von 16 Lkw die Planen der Sattelauflieger auf, ohne jedoch Gegenstände zu entwenden. Von einem polnischen Fahrzeug, beladen mit Containern, wurden die verplombten Türen gewaltsam geöffnet und von der Ladefläche mehrere Kartons mit diverser Bekleidung gestohlen. Die Höhe des Gesamtschadens konnte bisher noch nicht beziffert werden. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen wegen Bandendiebstahls aufgenommen. (bh) Verfolgungsfahrt endet mit Festnahme Ort:      Neukieritzsch Zeit:     03.03.2021, ab 08:40 Uhr Am gestrigen Tage waren Polizeibeamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe der Polizeidirektion Leipzig im Bereich von Neukieritzsch unterwegs, um einen per Haftbefehl gesuchten Mann (45, deutsch) festzunehmen. Dieser wurde mit seinem Geländewagen der Marke Fiat festgestellt, ergriff jedoch sofort die Flucht. Die anschließende Verfolgungsfahrt ging über die B 176 in Neukieritzsch, die S 71 in Richtung Zwenkau, die B 2 in Richtung Großdeuben bis hin zur B 95 in Richtung Chemnitz. Der Fiat-Fahrer überschritt dabei die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten zum Teil erheblich, überholte bei Gegenverkehr und fuhr bei rotem Lichtzeichen über mehrere Kreuzungen. Andere Verkehrsteilnehmer wurden hierbei teils stark gefährdet. Der Flüchtige verursachte durch sein Verhalten mehrere Verkehrsunfälle, bei denen keine Personen verletzt wurden. An der Verfolgung waren zwischenzeitlich mehrere Polizeifahrzeuge beteiligt, darunter auch zivile. Schließlich gelang die Festnahme des Fahrers. Die Polizei ermittelt nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotener Kraftfahrzeugrennen. Die Polizei sucht Zeugen, die Aussagen zum Fahrverhalten des flüchtigen Fiats oder den Verkehrsunfällen geben können. Diese werden gebeten, sich an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 - 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910, zu wenden. (cg) Fußgänger erfasst Ort:      Krostitz, Dübener Straße (B 2)/Einmündung Parkstraße Zeit:     03.03.2021, gegen 22:00 Uhr Der Fahrer (24, deutsch) eines Hyundai befuhr die Parkstraße in Richtung B 2, um auf diese nach links in Richtung Leipzig aufzufahren. Dort beachtete er wahrscheinlich einen Fußgänger (27) nicht, der gemeinsam mit einem Begleiter an der Einmündung über den Fuß- und Radweg, von links kommend, lief. Beide Männer trugen gelbe Schutzwesten mit Reflektionsstreifen. Der 24-Jährige erfasste den Fußgänger. Dieser stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Er musste in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Am Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Gegen den Autofahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (bh) Fahrradfahrer schwer verletzt Ort:      Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Theodor-Heuss-Straße/Geithainer Straße Zeit:     03.03.2021, gegen 11:00 Uhr Am Mittwochvormittag war ein Fahrradfahrer (77, deutsch) auf dem Radweg der Theodor-Heuss-Straße unterwegs und beabsichtigte, nach links auf die Geithainer Straße abzubiegen. Beim Wechseln des Fahrstreifens stieß er mit einem in gleicher Richtung fahrenden Ford (Fahrerin, 50) zusammen. Der 77-Jährige stürzte und musste schwer verletzt in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. An Rad und Pkw entstand ein Schaden in Höhe von circa 600 Euro. Gegen den Radfahrer wurde ein Verwarngeld verhängt. (bh)