Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Berlin/Brandenburg
Nr. 1260
Wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie vollstreckte ein Fachkommissariat des Landeskriminalamts zusammen mit der Staatsanwaltschaft Berlin gestern Vormittag 15 Durchsuchungsbeschlüsse in Berlin. Die Durchsuchungen erfolgten in den Bezirken Pankow, Reinickendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. Eine weitere Durchsuchung schloss sich im Land Brandenburg an. In einer Wohnung in Lichtenberg überraschten die Ermittler einen 58-Jährigen, bei dem auf einem Computerbildschirm kinderpornografische Szenen liefen. Ein weiterer 58-jähriger Verdächtiger in Reinickendorf gestand sofort, in der Vergangenheit ein Kind sexuell missbraucht und das auch gefilmt zu haben. Er wurde für weitere Maßnahmen auf eine Polizeidienststelle gebracht und kam anschließend wieder auf freien Fuß. An dem Einsatz waren fast 80 Polizeibeamte beteiligt, die knapp 150 Datenträger wie Handys,
Computer und Festplatten sowie über 900 weitere Speichermedien wie CDs, DVDs und Videokassetten sicherstellten. Die entsprechenden Auswertungen sowie die weiteren Ermittlungen dauern an.
Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie – Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt
Polizeimeldung vom 08.06.2018
bezirksübergreifend
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